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Neues aus dem Wildpark Feldkirch und sechs neue Tierpaten

Die Jungjäger Sabine, Nicole, Ursula, Ernst, Ingo, Harald und Walter nahmen den Abschluss ihrer Jagdprüfung zum Anlass, den Wildpark mit einer Patenschaft zu unterstützen.
Die Jungjäger Sabine, Nicole, Ursula, Ernst, Ingo, Harald und Walter nahmen den Abschluss ihrer Jagdprüfung zum Anlass, den Wildpark mit einer Patenschaft zu unterstützen. ©Helmut Köck
Feldkirch. (koe) Der Wildpark ist nach wie vor ein beliebter Anziehungspunkt für Gäste aus Nah und Fern. Besonders erfreulich ist die Bereitschaft von Tierfreunden, sich mit Tierpatenschaften zu engagieren und so den Unterhalt und den weiteren Ausbau finanziell zu unterstützen. 
Sechs neue Tierpatenschaften

Waschbärengehege bald fertig
Das neue Waschbärengehege an der sonnigen Lichtung etwa 50 Meter vom Kiosk entfernt, wird voraussichtlich Mitte September in Betrieb gehen. Am 30. Juni 2016 musste die Brotsammelstelle aus hygienischen und tiergesundheitlichen Gründen geschlossen werden. Die jahrelangen Appelle, kein verschimmeltes oder sonst verdorbenes Brot abzuliefern, haben leider nicht gefruchtet. Deshalb dürfen nun aus hygienischen und tiergesundheitlichen Gründen keine Brotabfälle mehr an die Tiere im Wildpark verfüttert werden. Die Stadt Feldkirch wird in den nächsten Wochen die bisherigen Abfallkübel im Wildpark durch gedeckte Kübel ersetzen. Grund dafür sind die Raben, welche ständig die Inhalte der Abfallkübel durchstöbern und dadurch die Wege verunreinigen.

Neue Futterautomaten
Nach den guten Erfahrungen mit Futterautomaten bei den Minischweinen und Zwergziegen wurden weitere Automaten aufgestellt. Nun kann man auch bei den Wildschweinen und bei den Hirschen gegenüber dem Wolfsgehege für 20 Cent Futter kaufen und an die Tiere verfüttern. Zwischenzeitlich kennen die Tiere das „Automatengeräusch“ bereits bestens und warten sehnsüchtig auf Leckereien aus dem Futterrohr.

Sechs neue Tierpatenschaften
Die Sponsorenbetreuerin Ingrid Schieder vom Wildparkverein freut sich ganz besonders, dass in den letzten Wochen insgesamt sechs neue Tierpatenschaften mit Privatpersonen und Wirtschaftstreibenden übergeben werden konnten. Die Patenschaften werden jeweils auf drei Jahre abgeschlossen und mit den Einnahmen übernehmen die Paten einen Teil der Kosten für die Pflege des Tieres.

Die Patenschaft für drei Rotwildtiere ist ein Geschenk von Hotelier Thomas Herburger („Weißes Kreuz“) an seine Patenkinder Carolyn, Lea und Klara. Leider waren Lea und Klara kurzfristig erkrankt und konnten nicht zur Übergabe mitkommen. Dafür freute sich Carolyn sehr auf die Übergabe und die Patenschaftstafel (fast so groß wie sie selbst). Leider blieben die Patentiere etwas auf Distanz. Das lag wohl daran, dass sie sich um ihre Jungen sorgten. Der „starke Hirsch“ im Gehege beobachtete die Übergabe genau und testete auch gleich die mitgebrachten Leckereien.

Die Kolleginnen des Büros Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Feldkirch haben Tanja Mayer mit einem ganz besonderen Geburtstagsgeschenk überrascht: Die Patenschaft für eine Zwergziege. Tanjas Familie wählte dann den klassischen Ziegennamen „Heidi“.

Ein ganz besonders “wildes” Glücksschweinchen ist “Tante Trude”. Der Frischling soll seinen Paten Ronald und Vicki zum 10. Hochzeitstag und darüber hinaus eine Extraportion (Liebes-) Glück bringen. Als Dankeschön gab’s für “Tante Trude” einen Apfel – gesponsert von Tochter Nina.

Als begeisterter Tier- und Naturfreund ist Dr. Michael Sprenger regelmäßig im Wildpark anzutreffen. Gleich beim Eingang befindet sich das Steinwildgehege, in dem neben den Steinböcken und Steingeißen die beiden Jungtiere den Besuchern gerne ihre Kletterkünste zeigen. Als Pate der Steingeiß „Blanka“ (eine Kultfigur aus Kindertagen) hat Michael einen Grund mehr, jetzt noch öfter in den Wildpark zu kommen und Blanka mit einem „grünen Leckerli“ zu verwöhnen.

Die Jungjäger 2015/2016, Sabine, Nicole, Ursula, Ernst, Ingo, Harald und Walter nahmen den Abschluss ihrer Jagdprüfung zum Anlass, den Wildpark mit einer Patenschaft zu unterstützen. Die Steingeiß „Artemis“ (Griechische Göttin der Jagd) darf sich in Zukunft über sehr zahlreichen Besuch ihrer Paten freuen, auch wenn diese Jäger sind. Neben Blanka und Artemis sorgen auch noch die beiden Steinböcke Lauriel und Rudi, sowie die Steingeiß Ibex und die beiden Jungtiere im Steinwildgehege für Unterhaltung.

Einen Paten der besonderen Art haben jetzt die beiden Damwildtiere „Charlotte“ und „Emilia“, nämlich die Kolpingsfamilie Feldkirch. Kolping ist ein christlich-sozialer Mitgliederverband, in dem sich Menschen engagieren, die gemeinsam mit anderen und für andere die Gesellschaft mitgestalten wollen. Stellvertretend bekamen Obmann Lukas Laterner und Schriftführerin Sonja Schwendinger die Patenschaftstafel überreicht. Die Kolpingsfamilie Feldkirch ist seit 150 Jahren im Besitz des Kolpinghauses am Jahnplatz, das von den Mitgliedern betreut und verwaltet wird. Früher fanden dort „reisende Gesellen“ Unterkunft, heute stellt die Kolpingsfamilie der Caritas die Räumlichkeiten als Notschlafstelle, als Teestube und für Büros der Flüchtlingshilfe zur Verfügung. Der Verein möchte durch die Patenschaft mehr auf sich aufmerksam machen (www.kolping.at).

 

 

 

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