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Neues Angebot für Patienten am LKH Hohenems

Hohenems - Das LKH Hohenems will sich seit Anfang Jänner 2008 neu positionieren. Ein Zeichen, nicht nur für den Anspruch der modernen Patientenbehandlung, sondern auch für das innovative Leistungsangebot des Emser Landeskrankenhauses, ist die Einrichtung der Tageschirurgie.

Organisatorischer Leiter ist der Anästhesist Prim. Dr. Christoph Eder, durchgeführt werden unfallchirurgische, chirurgische und augenärztliche Eingriff. Als Operateure stehen die Teams der Unfallchirurgie unter der Leitung von Prim. Dr. Hartmut Häfele sowie der Chirurgie unter Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt und Augenfacharzt OA Dr. Wolfgang Diem mit ihrer langjährigen Erfahrung zur Verfügung. Sie haben sich auf Eingriffe spezialisiert, die innerhalb eines Tages durchgeführt werden und in der Regel keinen stationären Aufenthalt erfordern.

Sie haben Interesse an einem tageschirurgischen Eingriff? Dann sind Sie am LKH Hohenems richtig. Denn dort ist seit Jänner 2008 nun die Tageschirurgie als neues, zusätzliches Leistungsangebot des Landeskrankenhauses eingerichtet. Seit Beginn haben sich bereits ca. 100 Patienten tageschirurgisch operieren lassen, die Tageschirurgie findet großen Anklang in der Bevölkerung – auch dank der guten Zusammenarbeit mit den Ärzten im niedergelassenen Bereich. Tageschirurgie bedeutet, dass sich die Operateure auf Eingriffe spezialisieren, die innerhalb eines Tages durchgeführt werden und in der Regel keinen stationären Aufenthalt erfordern. Am LKH Hohenems bieten Expertenteams der Unfallchirurgie, Chirurgie und Augenheilkunde sowie ein Anästhesieteam ab sofort solche tageschirurgischen Eingriffe in ihrem Fachgebiet an. Für die optimale pflegerische Betreuung während des Aufenthaltes sorgt ein Pflegeteam von Diplomfachkräften. „Mit diesem neuen Angebot entspricht das LKH Hohenems den modernen Anforderungen der Patientenbehandlung. Unsere Tageschirurgie steht Patienten aus ganz Vorarlberg offen und wird in Kooperation mit dem LKH Bregenz betrieben“, informiert der organisatorische Leiter, Anästhesist Prim. Dr. Christoph Eder. Die Operateure und langjährigen Kollegen, Unfallchirurg Prim. Dr. Hartmut Häfele, Chirurg Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt und Augenarzt OA Dr. Wolfgang Diem sind sich einig: „Voraussetzung für unsere Arbeit ist die ständige Anpassung an den neuesten medizinischen Fortschritt. Durch unsere langjährige Erfahrung ist es uns möglich, diese Weiterentwicklungen optimal für eine individuelle Methode der Patientenbehandlung zu verwerten. Gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten wird somit die bestmögliche Versorgung unserer tageschirurgischen Patienten gewährleistet.“

Die Entscheidung treffen

Die Entscheidung für einen tageschirurgischen Eingriff ist von vielen Komponenten abhängig. Vor allem aber ist dies eine Entscheidung des Patienten nach guter Beratung durch seinen Arzt des Vertrauens sowie unserem Team in der Tageschirurgie.

Ist der geplante Eingriff tageschirurgisch möglich? Möchte der Patient den Eingriff tageschirurgisch vornehmen lassen? Falls ja: Bringt der Patient die medizinischen, sozialen und organisatorischen Voraussetzungen für einen tageschirurgischen Eingriff mit? „Auf jeden Fall entscheiden wir gemeinsam, nur im Sinne des Patienten – unter der Berücksichtigung aller Faktoren vor, während und nach einer tageschirurgisch durchgeführten Operation“, so Unfallchirurg Dr. Häfele.

Schritte zum tageschirurgischen Eingriff

Der niedergelassene Arzt überweist den Patienten nach eingehender Untersuchung und Beratung an die Spitalsambulanz des LKH Hohenems. Dort findet ein persönliches Aufklärungsgespräch mit dem Operateur über den geplanten Eingriff statt, auch der OP-Termin wird festgelegt. Vorab muss der Patient noch eventuell nötige weitere Untersuchungen wie z.B. Röntgenaufnahmen usw. durchführen. Im Anschluss führt ein Anästhesist mit dem Patienten in der Anästhesieambulanz ein weiteres Gespräch, um über das geeignete Anästhesie-Verfahren aufzuklären.

Ein Gefühl der Sicherheit

Am OP-Tag kommt der Patient nüchtern in die Tageschirurgie des LKH Hohenems, um die Operation durchführen zu lassen. Das Pflegeteam begleitet den Patienten während seines Aufenthaltes im Landeskrankenhaus. Nach der Operation befindet sich der Patient, abhängig von der Operation, zwei bis drei Stunden in der tageschirurgischen Abteilung. Dann entscheiden der Operateur und der Anästhesist die Entlassung. Eine vom Patienten bestimmte Begleitperson begleitet den Patienten nachhause, dort muss eine Person für den Patienten 24 Stunden anwesend sein. „Sollten unvorhergesehene Komplikationen oder unangenehme Nebenwirkungen auftreten, besteht selbstverständlich die Möglichkeit, stationär weiter behandelt zu werden! Damit geben wir den Patienten auch ein weiteres Gefühl der Sicherheit“, informiert Chirurg Dr. Wohlgenannt. Daneben hat das Landeskrankenhaus Hohenems auch eine Notfallnummer eingerichtet, unter welcher ein Arzt rund um die Uhr erreichbar ist: Notfallnummer: +43 (0) 5576 703 1181. „Mit der Einrichtung der Tageschirurgie entspricht das LKH Hohenems den modernen Patientenanforderungen. Wir freuen uns, dass wir mit zuverlässigen Partnern und dieser Innovation eine weitere wichtige Dienstleistung im Krankenhauswesen anbieten und damit den Wünschen unserer Patienten entsprechen können“, betont Geschäftsführer Dir. Dr. Gerald Fleisch, Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft.

Weitere Informationen sowie Beantwortung von Fragen zu diesem Thema:

Informationsveranstaltung über das neue Leistungsspektrum des LKH Hohenems
20. Februar 2008 um 19:30 Uhr
Otten-Gravour Hohenems

Quelle: Vlbg. Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.

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