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Neuerscheinung: Dornbirner Schriften Nr. 44

Udo Rainer, Anton Ulmer, Nolde Luger, Harald Rhomberg, BM Andrea Kaufmann, Christoph Volaucnik, Ulrich Wendl, Werner Matt (vl)
Udo Rainer, Anton Ulmer, Nolde Luger, Harald Rhomberg, BM Andrea Kaufmann, Christoph Volaucnik, Ulrich Wendl, Werner Matt (vl) ©Edith Rhomberg
Stadtarchiv bringt weitere Kapitel der Dornbirner Stadtgeschichte in reich bebilderter Publikation heraus.
Präsentation Dornbirner Schriften

 

Dornbirn. Der Leiter des Stadtarchivs, Werner Matt, freute sich anlässlich der Präsentation  der Neuerscheinung über zahlreichen Besuch im Raiffeisenforum Friedrich Wilhelm. Im Namen der Raiffeisenbank, die die Schriftenreihe mit unterstützt,  begrüßte Udo Rainer die Gäste. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann unterstrich den hohen Stellenwert der „Dornbirner Schriften“. „Sie sind ein Unikat in Dornbirn und schaffen es, wissenschaftlich untersuchte Alltagskultur leicht verständlich und gut lesbar aufzubereiten“, ist das Stadtoberhaupt überzeugt.

Drei unterschiedliche Themen

Die Nummer 44 der Dornbirner Schriften, 256 Seiten stark und reich bebildert, hat drei ganz unterschiedliche Themen zum Inhalt. Die Autoren gaben den Besuchern Auskunft darüber, wie sie ihre Aufsätze aus vielen Mosaiksteinen und mit Unterstützung der Mitarbeiter des Stadtarchivs vollenden konnten.

Anton Ulmer beschreibt in seinem Artikel Leben und Wirken des Barockbaumeisters Martin Ilg. Er war vor allem mit Kirchenbauten rund um den Bodensee beschäftigt. Besonders interessant ist die Darstellung des Dornbirner Bauhandwerks zu dieser Zeit. Ulmer beschreibt wie Verträge, Pläne und Modelle beschaffen waren, erzählt aber auch von den Mitarbeitern, der Arbeitszeit, der Entlohnung bis hin zu den verwendeten Baumaterialien.

Mit den Schwabenkindern beschäftigt sich Christoph Volaucnik. Ihn hat interessiert, wo die Kinder bei ihrem Weg aus den weit entfernten Tälern nach Ravensburg ihre Nachtquartiere fanden. Ein Konflikt im Jahre 1794 zwischen dem Wirt und Bierbrauer Josef Mohr und dem Dornbirner Gemeindeammann erlaubt hier bislang unbekannte Einblicke.

Mit einem der ältesten und immer noch sehr aktiven Verein, dem Obst- und Gartenbauverein Dornbirn, befasst sich Ulrich Wendl. Vor 125 Jahren wurde dieser Verein unter Obmann Maximilian Schmidinger gegründet, um die neuesten Erkenntnisse auf „einfachem und billigem Wege“ weiterzugeben. Der Verein verfügte schon sehr bald über eine eigene Baumschule, eine Dörrstation und Brennhäfen. Wichtige Themen, die immer noch modern sind, waren Bodenzerstückelung, Bepflanzungsaktionen für das Ried, Nachhaltigkeit und biologisch alternativer Landbau.

Beim anschließenden Buffet wurden die vorgetragenen und beschriebenen Themen intensiv diskutiert und weiter vertieft. Ein Blick zurück in die Geschichte lohnt sich immer, waren sich die Besucher, darunter Altbürgermeister Wolfgang Rümmele, Albert Bohle, Roland Jörg, Franz Josef und Annemarie Huber, Arnulf Häfele, Gerti und Thomas Furrer, Edith Betzler, Siegrun Kollmann, Oskar Piffer, Barbara Keiler, Barbara Grabherr-Schneider, Rosmarie und Heinz Rüf, Brigitte Mair, Ulrich und Waltraud Rhomberg, Ilse Theisen und Norbert Klien, einig.


Stadtarchiv Dornbirn

Marktplatz 11
www.stadtarchiv.dornbirn.at

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