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Neuer Wahlvorschlag für ÖOC-Vorstand präsentiert

Das ÖOC hat einen neuen Wahlvorschlag für den Vorstand/Archivbild
Das ÖOC hat einen neuen Wahlvorschlag für den Vorstand/Archivbild ©APA/THEMENBILD
Neun Tage vor der für Freitag nächster Woche, 22. September, angesetzten Hauptversammlung des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) hat der im Juli eingesetzte Wahlausschuss am Mittwoch einen neuen Wahlvorschlag für den ÖOC-Vorstand präsentiert. Bei einer in Wien abgehaltenen Vorstandssitzung kamen sechs bisherige Vorstandsmitglieder sowie sechs neue Kandidaten auf die Liste. Angeführt wird diese vom amtierenden Präsidenten Karl Stoss.

Als weitere Präsidiumsmitglieder sind Elisabeth Max-Theurer (Pferdesportverband), Markus Prock (Rodeln) und Sonja Spendelhofer (Leichtathletik) vorgeschlagen. Jede und jeder aus diesem Trio würde bei einer Wahl als Vizepräsident fungieren. Als die acht Vorstandsmitglieder sind Johannes Goess-Saurau (Golf), Gabriela Jahn (Turnen), Walter Kapounek (Hockey), Gernot Leitner (Volleyball), Horst Nussbaumer (Rudern), Martin Poiger (Judo), Roswitha Stadlober (Ski) und Yasmin Stepina (Eishockey) nominiert.

Den Wahlausschuss leiten Herwig van Staa (Schützenbund) und sein Stellvertreter Peter Korecky (ASKÖ). Matthias Guggenberger wurde als Vorsitzender der Athletenkommission bei den Ausschusssitzungen eingebunden. Der Wahlvorschlag wurde einstimmig beschlossen und umfasst zudem in der Rechnungsprüfer-Funktion Ulrich Zafoschnig (Sportunion), Dieter Schneider (Segeln) und Andra Schellner (ASVÖ). Van Staa und Korecky teilten per ÖOC-Aussendung mit, dass es Ziel gewesen sei, einen von einer breiten Mehrheit unterstützten Wahlvorschlag zu erarbeiten.

Es ginge demnach um eine Mischung aus bewährten Mitgliedern des bestehenden Vorstandes sowie neue innovative Kräfte. Ziele seien zudem gewesen, das Durchschnittsalter im Vorstand zu senken, den Frauenanteil zu heben (von 17 auf 42 Prozent) sowie das Abbilden des Verhältnisses von Sommer- und Wintersport- sowie von Mannschafts- und Einzelsportarten zu bewerkstelligen (nun jeweils im Verhältnis drei zu acht). Vier Ballsportarten sind im Vorschlag vertreten, der Kandidatenkreis kommt überdies aus insgesamt sieben statt bisher fünf Bundesländern.

Der davor eingebrachte Wahlvorschlag war am 3. Juli in Wien bei zwei Enthaltungen mit 31:13 Stimmen abgelehnt worden. Im Vorfeld hatte es über Wochen Reibereien und tiefe Gräben gegeben. Stimmberechtigt waren Vertreter von 40 Fachverbänden, das Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (Stoss), zwei Vertreter bzw. Vertreterinnen der Athletenkommission und je ein Vertreter von Sport Austria und den drei Dachverbänden. Der aktuelle Vorstand ist seit März 2017 im Amt, wegen der Verschiebung der Tokio-Spiele wurde die Periode bis 2023 verlängert.

(APA)

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