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Neuer Vorwurf eines Kunstfehlers

Ein Vorarlberger erhebt nach dem Tod seiner Frau im Jahr 2003 den Vorwurf eines Ärzte-Kunstfehlers. Einem Bericht von ORF Radio Vorarlberg zufolge wurde Klage eingebracht.

Die damals 49-Jährige war im Frühjahr 2003 nach einer Medikamentenumstellung an Lebervergiftung verstorben.

Die Frau wurde laut Rundfunk in einer Lungenheilanstalt in Vorarlberg behandelt und in gutem Zustand entlassen. Monate später habe sie nach einer Anweisung des Krankenhauses ihre Medikamente umstellen müssen, woraufhin sich ihr Gesundheitszustand schnell verschlechtert habe. Drei Monate nach der Medikamentenumstellung erlag die Frau in der Innsbrucker Klinik einer Lebervergiftung.

Nach Einschätzung des Rechtsanwalts des Ehemanns tragen sowohl das Krankenhaus als auch die niedergelassene Ärztin, die die Frau behandelte, solidarisch die Schuld am Tod der 49-Jährigen. Es sei verabsäumt worden, nach der Medikamentenumstellung die Blut- und Leberwerte zu überprüfen, lautet der Vorwurf. Der Rechtsvertreter der Hausärztin wies für seine Mandantin jegliche Schuld zurück, während Gerald Fleisch, Direktor der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft, keinen Kommentar abgab. Er verwies darauf, dass das Verfahren am Laufen sei.

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