Vom Konzept her will sich die Interessenvertretung wie die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) positionieren und in politische Entscheidungen eingebunden sein. Eine Forderung hat der Verein bereits: Die Mehrwertsteuer soll für die Erholungsphase auf dem niedrigen Satz von 5 Prozent bleiben.
Heimische Sehenswürdigkeiten bekommen mit Verein mehr Lobby
Zwar wurde "Austrian Leading Sights" bereits vor der Coronakrise gegründet, doch gerade jetzt sei es noch wichtiger, dass die Mitglieder zusammenarbeiten und sich vernetzen, sagte Klaus Panholzer, Präsident des Vereins und Geschäftsführer der Schönbrunn Group, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Entscheidend sei, dass Hotels und Grenzen wieder öffnen.
Derzeit hat der Verein, der sich über Mitgliedsbeiträge finanziert, 37 Mitglieder, die zusammen rund 3.600 Beschäftigte haben und 280 Mio. Euro umsetzen. Abgesehen von Oberösterreich und Vorarlberg sind Sehenswürdigkeiten aus allen Bundesländern dabei, wobei der Schwerpunkt bei Wien liegt.
Schwerpunkt liegt auf Wien
Neben bekannten Museen wie Albertina, Belvedere 21 oder dem Jüdischen Museum sind auch berühmte Burgen (Burg Forchenstein, Burg Hohenwerfen, Festung Hohensalzburg), und Schlösser (Schönbrunn, Oberes und Unteres Belvedere, Esterhazy) sowie Sehenswürdigkeiten in der Natur wie die Großglockner Hochalpenstraße, die Innsbrucker Nordkettenbahnen oder die Krimmler Wasserfälle dabei. Weitere "Sights" seien willkommen.
"Bekannte Sehenswürdigkeiten sind ein Buchungsmotiv für eine Reise in ein Land, denken Sie an das Taj Mahal in Indien", sagte Stefan Isser, Präsidiumsmitglied des Vereins und Geschäftsführer der Swarovski Kristallwelten. Der Verein stellt sich Kooperationen mit den ÖBB, der Österreich Werbung (ÖW) oder den Landestourismusorganisationen vor.
Da derzeit praktisch keine ausländischen Gäste nach Österreich kommen, will sich die Interessenvertretung besonders an die Österreicher wenden. "Unser Publikum soll entdecken, was direkt vor der Haustüre liegt", sagte die ehemalige ORF-Moderatorin Danielle Spera, Präsidiumsmitglied des Vereins und Direktorin des Jüdischen Museums Wien.
(APA/Red)
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