Neuer Rundgang in Bregenz soll Geschichte von Nazi-Opfern vermitteln

Ausgehend vom Widerstandsmahnmal werden anhand historischer Orte in der Landeshauptstadt die Themen Widerstand, Verfolgung und Desertion zur Zeit des Dritten Reichs im Rahmen eines dialogischen Rundgangs behandelt. Verantwortlich für den Rundgang ist _erinnern.at_, das Institut für Holocaust Education des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung im Auftrag der Stadt Bregenz.
Interaktiver Umgang
Der Rundgang sei bewusst interaktiv gestaltet. Anhand von historischen Quellen wie Fotos oder Briefen soll die Geschichte der Betroffenen wie dem “Engel von Auschwitz” Maria Stromberger, Karoline Redler, Regina Sagmeister oder Ernst Volkmann vermittelt und zur Diskussion angeregt werden. Die Stationen umfassen auch das frühere Gestapo-Hauptquartier in der Römerstraße oder den damaligen Adolf-Hitler-Platz Kornmarktplatz. Geklärt wird auch, warum ein Haus in der Weiherstraße Außenspiegel hat.
Dauer: Zwei Stunden
Der Rundgang dauert an die zwei Stunden und kann über www.widerstandsmahnmal-bregenz.at gebucht werden. Auf der Webseite finden sich auch Unterrichtsmaterialien und bald auch Videos zu den Orten und Personen des Rundgangs.