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Neuer Radweg – neue Probleme

Eine Gefahrenquelle ist die Einmündung des neuen Radwegs in den Sandgrubenweg. (Foto: Fst)
Eine Gefahrenquelle ist die Einmündung des neuen Radwegs in den Sandgrubenweg. (Foto: Fst)

Bregenz. Rund um das ehemalige Schoeller-Tennisheim wird gebaut und saniert. Schülerbetreuung ist noch offen.

Eifrig gebaut wird rund um das ehemalige Schöller-Tennisheim: Saniert wird der Schöllersteig von der Riedergasse zum Era-Wäldele, der Radweg von der Brielgasse zum Sandgrubenweg ist bis auf die Asphaltdecke fertig gestellt, nur die Zukunft des ehemaligen Tennisheims ist immer noch nicht geklärt.

„Für den neuen Radweg und die Sanierung des Schoeller-Steigs sind 90.000 Euro im Budget vorgesehen. In dieser Summe enthalten sind alle Tiefbauarbeiten, aber auch Beleuchtung, Verkehrszeichen und Bodenmarkierung“ berichtet Baustadtrat Roland Frühstück im Gespräch mit der „VN“-Heimat.

Verkehrszeichen und Bodenmarkierungen werden notwendig, weil im Vorfeld der Asphaltierungsarbeiten Bedenken laut geworden sind, dass die Einmündung des neuen Radwegs in den Sandgrubenweg eine Gefahrenquelle darstellt, wenn Radfahrer – mit hoher Geschwindigkeit abwärts fahrend – Fußgänger und Radfahrer am Sandgrubenweg gefährden könnten. Da es sich bei diesem Weg um einen gemischten Rad-/Fußweg handelt ist allerdings die Geschwindigkeit der Radfahrer bei Beachtung der einschlägigen Verkehrsvorschriften ohnehin mit 10 km/h begrenzt. Ob das die Radfahrer aber beachten? „Um aber jede Gefährdung auszuschließen, werden entsprechende Bodenmarkierungen und Verkehrszeichen das gefahrlose Nebeneinander der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer regeln. Neben Fußgänger und Radfahrer erfolgt auch die Zufahrt zum Eltern-Kind-Zentrum und zum Pfadfinderheim für Lieferanten mit dem Auto über diesen neuen Radweg. Allerdings sollten Eltern ihre Kinder nicht mit dem Auto bis vor das Haus fahren“, meint Frühstück.

Schülerbetreuung

Letzte Woche fand die Baubegehung für die geplante Schülerbetreuung im ehemaligen Schoeller-Heim statt. „Nach dem Ausbau könnten dort rund 20 Kinder betreut werden“, berichtet Stadtrat Michael Rauth. Ob das ausreichen wird, wird jedoch inzwischen bezweifelt. Dazu kommt, dass mehr als 60 Schüler zur Zeit die „gelenkten Lernzeiten“ – sprich Förderunterricht und Hausübung – in Anspruch nehmen. „Daher überdenken wir das Projekt noch einmal. Schüler, die das Mittagessen im Sozialzentrum Mariahilf, die gelenkten Lernzeiten und die Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen, müssten ständig zwischen Schule, Sozialzentrum und Schoeller-Heim hin und her pendeln“, zweifelt Stadtrat Rauth inzwischen, ob die Schülerbetreuung an diesem Ort wirklich der Weisheit letzter Schluss ist.

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