Über 100 Gäste folgten der Einladung der Gisinger Mundartdichterin Hildegard Scherrer ins Hotel Büchel.
Feldkirch. (koe) “Ein gelungener, sympathischer Abend im Kreise von Freunden“, so Ortsvorsteher Peter Vaschauner, welcher in seinen Grußworten auf die Wichtigkeit der Mundart und die Regionale Verwurzelung Bezug nahm. Dir. Edi Walser als Laudator, schwärmte in gewohnt authentischer Art über die Wichtigkeit eines Gedichtes. „Ein auf den Punkt gebrachter Gedanke, mit Humor und Witz gewürzt, mag doch ein jeder“, so Edi Walser.
Dritter Gedichtband
Nach den Werken „A kline Fröd“ 1989 und „A Ströafle Sunnaschie“ 1994 zog die Autorin nun im neuesten Werk Bilanz. „Mugl und Duala“ ein Feuerwerk an Emotionen. „Mugl“ (freudige, festliche und lustige Ereignisse und Höhepunkt) „Duala“ (unerfreuliche, traurige und ärgerliche Erlebnisse). Ein Gedicht in Mundart zu verfassen ist die höchste Klasse mit der Sprache umzugehen, da es keine geregelte Rechtschreibung gibt und auf unterschiedlichste Betonungen und Bedeutungen einzugehen ist. Hildegard Scherrer beherrscht diese Techniken hervorragend, weiß feine Unterschiede in der Bedeutung herauszuarbeiten und trifft den Kern der Sache. Die Gisinger Mundart mit all ihren Facetten liegt ihr sehr am Herzen. Mundart ist Heimat. Bei der Lesung etlicher kleiner Werke überzeugte die Autorin Hildegard Scherrer nicht nur durch die einzelnen Gedichte, sondern durch Wortwitz, Seitenbemerkungen und Hinweise, garniert mit Lebensweisheiten. Die begeisterten Zuhörer konnten den Abend mit einem guten Glas Wein und einem feinen Buffet ausklingen lassen. Moderiert wurde der Abend in bewährter Weise durch Wolfgang Ender (Wirtschaftsgemeinschaft Gisingen, Sparkasse), für den feierlichen Rahmen zeichneten sich die Gisinger Weisenbläser verantwortlich. Das Buch ist ab sofort im Buchhandel und in der Sparkasse Gisingen zum Preis von EUR 24,00 erhältlich.
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