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Neuer Generalverkehrsplan für Lustenau

Die Blechlawine rollt. Jetzt ist auch die Lustenauer Bevölkerung dazu aufgerufen, ihre Ideen in das Verkehrskonzept einzubringen.
Die Blechlawine rollt. Jetzt ist auch die Lustenauer Bevölkerung dazu aufgerufen, ihre Ideen in das Verkehrskonzept einzubringen. ©Janet Diem

Lustenau. Derzeit wird an einem einheitlichen Verkehrskonzept für Lustenau gearbeitet.

Bis Ende 2010 soll der Vorarlberger Landesregierung ein Maßnahmenpaket vorgelegt werden, das zur langfristigen Verbesserung der Verkehrssituation im unteren Rheintal beiträgt. Doch zunächst muss man sich innerhalb der Marktgemeinde Lustenau auf einen gemeinsamen Standpunkt einigen. Um diesen zu erarbeiten, wurde nun seitens der Gemeinde der Wiener Verkehrsexperte Hermann Knoflacher als Berater hinzugezogen. Knoflacher arbeitete bereits vor knapp zwei Jahren mit Lustenau zusammen, als er die Ergebnisse der Verkehrsbefragung 2008 im Auftrag der Marktgemeinde auswertete.

Einheitliches Konzept

“Es geht in dieser Phase des Planungsprozesses nun darum, dass man sich in Lustenau überlegt, wo die Gemeinde in Zukunft stehen möchte. Erst wenn festgelegt ist, welche Ziele das Lustenauer Verkehrskonzept verfolgt, können wir unseren Standpunkt im Generalplan des Landes einbringen”, erklärt Lustenaus neuer Bauamtsleiter Dominik Wäger. Er leitet auch die Projektgruppe im Rathaus, die mit allen Fraktionsobleuten, dem Verkehrsreferenten Dietmar Haller und Bürgermeister Hans-Dieter Grabher besetzt ist. Aber auch die Bevölkerung ist erneut aufgerufen, sich mit Ideen und Vorschlägen für eine nachhaltige Lösung einzubringen. Dazu gibt es jetzt im Rathaus oder auf www.lustenau.at einen Fragebogen, mit dessen Hilfe die obersten Ziele des Generalverkehrsplans festgelegt werden. Die ausgefüllten Fragebogen können bis zum 15. Februar im Rathaus abgegeben werden. “Man muss hier natürlich realistisch bleiben und sich auch das eigene Verhalten vor Augen führen. Wenn man bedenkt, dass jeder dritte Autofahrer in Lustenau einen Weg unter einem Kilometer zurücklegt, kann man keine Verkehrsentlastung einfordern. Sicherlich könnte man sich aber zum Ziel setzen, in ein paar Jahren eine der fahrradfreundlichsten Gemeinden Vorarlbergs zu werden”, so Wäger.

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