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Neuer Badesee für Dornbirn?

Beispiel Jannersee: So groß könnte auch der Badesee in Dornbirn werden.
Beispiel Jannersee: So groß könnte auch der Badesee in Dornbirn werden. ©Stadt Dornbirn
Naherholungsgebiet, Familien- und Freizeitangebot und Naturoase; das könnte ein neuer Badesee in Dornbirn alles bieten.

Dornbirn. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann hat die Verwaltung beauftragt, einen Standort für einen solchen See zu suchen und zu prüfen.

 „Damit wollen wir für die Dornbirner:innen ein neues und gut erreichbares Naherholungsgebiet anbieten und gleichzeitig einen neuen Naturraum schaffen.“ Ein Standort im umliegenden Schwemmgebiet der Dornbirner Ache wäre aufgrund der Bodenverhältnisse und des Grundwasserspiegels ideal. „Wir planen mit einer Größe von rund 45.000 m2. Das wäre mit dem Jannersee in Lauterach vergleichbar. Der Standort und erste Bodenuntersuchungen sollten noch heuer vorliegen. Umgesetzt werden könnte ein solches Projekt in rund zwei Jahren“, berichtet Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Neben dem Waldbad Enz und dem Stadtbad sind die „Ploder“ in der Dornbirner Ach und den Gebirgsbächen die einzigen Bereiche, in denen die Dornbirner:innen baden können. Für eine wachsende Stadt wie Dornbirn wäre ein zusätzliches Angebot wichtig. Dabei geht es sowohl um eine Freizeitnutzung aber auch um die Verbesserung der Klimabilanz. „Mit diesem Projekt wollen wir mehr Natur in die Stadt bringen. Die Gestaltung soll naturnah erfolgen. Wasser, Bäume, Sträucher bieten Erholung aber auch Platz für mehr Biodiversität“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Derzeit werden zwei mögliche Standorte untersucht. Beide befinden sich im Nahbereich der Dornbirner Ache. Sobald die ersten Ergebnisse vorliegen, können diese auch konkret kommuniziert werden.

Die Dornbirner Ach hat ihren Lauf in den vergangenen Jahrtausenden mehrmals verändert. Bei der letzten Regulierung nach den Plänen von Alois Negrelli wurde das Bachbett durch das Siedlungsgebiet neu gefasst. Im Unterlauf blieben die Mäander großteils erhalten. Sollte der Standort des neuen Badesees auf einem Schwemmgebiet der Dornbirner Ach liegen, wären dies beste Voraussetzungen für eine rasche und kostengünstige Umsetzung. „Ich freue mich, dass diese Idee, die ich schon seit einiger Zeit in mir trage, einen wichtigen Schritt weiterkommt. Es könnte ein tolles Projekt für die Dornbirner:innen und ein großer Gewinn für die Lebensqualität in unserer Stadt werden“, schließt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

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