So wird das MOS 2009/2010 gleich zwei Tourneen spielen, wie Mittwochvormittag bei einem Pressegespräch bekanntgegeben wurde. In Salzburg ist neben insgesamt sieben Opernproduktionen im Landestheater und bei den Festspielen ein zusätzlicher Zyklus mit vier großen Sonntags-Matineen angesetzt.
Sieben Konzerte in Japan und China im Juni und neun Konzerte Ende Oktober in den USA. Dazu kommen Einladungen in die Alte Oper Frankfurt, ins Gasteig sowie ins Prinzregententheater in München oder ins Concertgebouw Amsterdam. Bis auf wenige Ausnahmen wird Chefdirigent Ivor Bolton selbst am Pult stehen und nicht nur Mozart, Haydn und Beethoven dirigieren, sondern auch Schubert und Schumann und Schwertsik, der mit seiner Komposition “Herr K. entdeckt Amerika” auf der US-Tournee nicht fehlen wird.
Zu Hause gibt es vier neue, zum Zyklus “Sonntagsmatinee” zusammengefasste Konzerte im Großen Festspielhaus. “Es wäre illusionär zu erwarten, dass wir im ersten Jahr schon ausverkauft sein könnten”, so Geschäftsführer Stefan Rosu. “Aber in zwei, drei Jahren erwarten wir uns eine Auslastung von 85 bis 90 Prozent.” Das MOS veranstaltet diesen neuen Sonntagszyklus ebenso auf eigene Rechnung wie die traditionsreichen Donnerstagkonzerte im Großen Saal der Stiftung Mozarteum.
In beiden Zyklen wird neben der Wiener Klassik auch das große romantische Repertoire wie Brahms, Ravel, Mahler und Schumann auf dem Programm stehen. Auch das 20. Jahrhundert ist mit Komponisten wie Charles Ives, Luciano Berio, John Adams, Friedrich Cerha oder Igor Strawinsky zunehmend prominent vertreten. Das internationale Renommee des Mozarteum Orchesters Salzburg spiegelt sich auch in der Namensliste der Solisten wieder: Gautier Capucon, John Mark Ainsley, Martin Grubinger, Emanuel Ax, Stefan Vladar oder Lars Vogt.
Insgesamt wir das Orchester in der Saison 2009/2010 rund 35 verschiedene Opern- und Konzertprogramme in 145 Auftritten bestreiten, darunter sieben für das Landestheater, sechs für die Festspiele, zehn in den Eigen-Veranstaltungen, sechs auf den Tourneen, vier für die Kulturvereinigung und zwei für die Mozartwoche. Auch für den Sommer 2010 ist eine Oper für die Festspiele vereinbart, längerfristig jedoch nicht. Wirtschaftlich bilanziert das Orchester mit einem Gesamtbudget von 8,3 Mio. Euro ausgeglichen. Subventioniert wird das MOS mit fünf Mio. Euro und zwar von Stadt, Land und Bund.
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