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Neue ZAMG-Wetterstationen in Bludenz und Gaschurn

Bludenz, Gaschurn - Je mehr Wetterstationen vorhanden sind, desto genauer können die lokalen Eigenheiten des Wetters erfasst und präzise Angaben für einzelne Täler oder Berggebiete gemacht werden.

Mit den am Montag in Bludenz und Gaschurn neu eröffneten automatischen Wetterstationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) verfügt Vorarlberg mit insgesamt 14 Beobachtungsstellen über ein engmaschiges Wettermessnetz.

Wichtige Basisdaten

„Für uns sind die neuen Wetterstationen natürlich ganz wichtige Informationsquellen. Mit ihnen erhalten wir erstmals Online-Wetterdaten aus der Achse Walgau-Montafon“, bekräftigte der Meteorologe Dr. Karl Gabl, leiter der ZAMG-Regionalstelle für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck. Gerade in einem geografisch so extrem unterschiedlich gegliederten Land wie Österreich seien aktuelle und verlässliche Messdaten aus jeder Region enorm wichtig als Basis für die Wetterprognose und die Wetterwarnungen.

Neben den Meteorologen profitieren auch zahlreiche andere Organisationen von den neu gewonnenen Messdaten, wie Landeswarnzentrale, Katastrophenschutz und Lawinenkommissionen. “Über die einzelnen Wetterstationen fließen online regelmäßig alle zehn Minuten genaue Messungen, die detailliert regionalen Informationen können ständig beobachtet und analysiert werden“, erläutert Karl Gabl.

Die Wetterstationen messen rund um die Uhr Windrichtung und -geschwindigkeit sowie Lufttemperatur und -feuchte. Überdies werden Luftdruckwerte und Sonnenscheindauer registriert. Außerdem werden die Globalstrahlung und Schneetemperaturen in mehreren Niveaus aufgezeichnet. Die registrierten und gesammelten meteorologischen Wetterdaten aus dem automatisierten Messnetz der ZAMG erweitern auch das erforderliche Wissen über das vorherrschende Klimasystem.

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