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Neue Sohle für Kraftwerksstollen

Die Sanierung des Druckstollens Vermunt geht in die Endphase. Die Schäden, die Milliarden von Kubikmeter Wasser im Laufe der Jahre hinterlassen haben, müssen behoben werden.

Der Druckstollen Vermunt gehört zu den ältesten Stollenanlagen der Vorarlberger Illwerke. Jetzt, nach über 70 Jahren, muss die Sohle des Stollens saniert werden. Es ist eine harte und schwere Arbeit. Rund um die Uhr sind die Männer im Schichtbetrieb im Einsatz, um das Soll – 40 Meter pro Tag – zu schaffen. Mit einer Spezialfräse werden Einschnitte in den Stollenboden gefräst. Ein Schrämroboter bricht Vertiefungen aus dem Boden, in die die Betonelemente eingesetzt werden. Mit einem Spezialmörtel werden die 900 Kilogramm schweren Schalen verpresst. Um auf engstem Raum optimal arbeiten zu können, wurden alle Arbeitsschritte in einem Probestollen durchgespielt und aufeinander abgestimmt. Was die Arbeit im Stollen erschwert, ist der Wettlauf mit der Zeit. Am 24. November Punkt sechs Uhr früh muss der Stollen an die Kraftwerksleitung übergeben werden. “So wie es heute aussieht”, lobt Bauleiter Herbert Schnetzer seine Mannschaft, “werden wir diesen Termin halten können.”

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