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Neue Skatehalle offiziell eröffnet

Bürgermeisterin Andrea Kaufmann überreichte am Mittwoch den Skatern den Schlüssel für die neue Skatehalle.
Bürgermeisterin Andrea Kaufmann überreichte am Mittwoch den Skatern den Schlüssel für die neue Skatehalle. ©bvs
In Dornbirn wurde am Mittwoch die erste Skatehalle im Areal des ehemaligen Schlachthofes eröffnet.
Neue Skatehalle offiziell eröffnet

Dornbirn Darauf hat die Skaterszene in Vorarlberg lange gewartet: Nun endlich war es so weit und die erste Skatehalle im Land wurde von Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) am Mittwoch feierlich eröffnet. Zu diesem für die Jugendlichen sehr freudigen Anlass waren die Dornbirner Stadtregierung, Vertreter der Offenen Jugendarbeit Dornbirn sowie die Skater selbst gekommen. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann überreichte den Jugendlichen einen symbolischen Schlüssel für die Halle. „Es ist mir eine große Freude, die Skatehalle nun in der Schlachthausstraße eröffnen zu dürfen“, sagte sie. „Ich hoffe, dass ihr hier viele Jahre unfallfrei skaten könnt.“

Notwendiger Schritt für Jugendliche

Die Jugendlichen waren sichtlich begeistert von der Skatehalle, in der sie an verschiedensten Elementen wie Rails, Quarterpipes, Pyramiden, Curbs und Funboxes ihrer Tricks üben können. Die betonierten Rampen sind das Herzstück der Halle. „Ich fahre schon seit 30 Jahren Skateboard. Ich finde es gut, dass Dornbirn als erste Stadt im Land dieses Projekt realisiert hat“, erklärte Skateboard-Lehrer Chuck Bauer (35) aus Dornbirn. Das ist ein Zeichen in die richtige Richtung. Hier können die Jugendlichen ihren Sport auch wetterunabhängig ausüben und das zu jeder Jahreszeit. Auch Laurin Ecker (15) aus Röthis ist zur Eröffnung gekommen und findet es gerade für die kältere Jahreszeit einen hervorragenden Treffpunkt. Die 16-jährige Jojo Rüdisser wollte sich ebenfalls von der Skatehalle ein Bild machen und war froh, fortan nicht mehr nach Bregenz zum Skaten fahren zu müssen. „Die Skatehalle ist einfach nur cool“, freute sie sich.

Langwieriges Projekt

In Dornbirn ist dies keineswegs die erste Skatehalle, die es gibt. Bis vor acht Jahren wurde im Winter das Messegelände zur Ausübung dieses Sports genutzt. „Dann wurde das Messegelände neu gebaut und ab 2015 gab es keine Skatemöglichkeit mehr“, so Bürgermeisterin Kaufmann. Sie betonte, dass es nicht am Willen gefehlt habe, eine neue Skatehalle zu verwirklichen. Doch Nachbarrechte, Lärmschutz- und Standortprobleme machten es schwierig und so zog sich dieses Projekt in die Länge. Die anfänglichen Bemühungen den Standort am Fischbach umzusetzen, waren durch die Einwände der Nachbarn am Ende sprichwörtlich für die Fisch, erläuterte Edda Lohmann vom Hochbau. Umso mehr freut es nun alle Verantwortlichen mit dem ehemaligen Schlachthof einen passenden Standort gefunden zu haben.

Verantwortung an Jugendliche

„Ich freue mich sehr, dass die Skate-Szene heute ihre eigene Halle erhält. Das Projekt ist der beste Beweis dafür, dass etwas vorwärts gehen kann, wenn die richtigen Leute zusammensitzen und gemeinsam am selben Strang ziehen“, sagte Hochbaustadtrat Christoph Waibel (FPÖ). Die Jugendlichen können hier Verantwortung übernehmen. Nationale und internationale Graffiti-Künstler wie Tommy Galido, Albino, Trust, Pint und Snuf haben die Wände mit ihren Motiven verschönert. Die Halle ist von Mittwoch bis Samstag von 14:00 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet. Ruhetage und Ferienzeiten werden gesondert bekanntgegeben. Der Zugang zur Halle ist ausschließlich über den Radweg beim Bahnhof möglich und erfolgt über einen Zutrittschip, der im Jugendhaus Vismut in der OJA gegen eine Pfandgebühr von 50 Euro erhältlich ist. bvs

 

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