Physikalische, technische und mechanische Phänomene werden dem Besucher auf spielerische Art näher gebracht und sollen Kinder und Jugendliche auf die Welt der Technik neugierig machen.
inatura nimmt Vorreiterrolle in Österreich ein
Das erste Science Center wurde 1969 in den USA eröffnet. Unter Science Center versteht man ein Ausstellungskonzept, in dem versucht wird, den Besuchern durch eigenständiges, spielerisches Experimentieren mit Exponaten technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge und Phänomene zu vermitteln. Weltweit gibt es bereits zahlreiche Science Centers, in Österreich betritt die inatura mit ihren sechs neuen “Science Zones” Neuland.
Durch die neuen Ausstellungsteile wird in der inatura ein einmaliger Bogen von alter Industriegeschichte, Architektur bis hin zu modernster Technik und Wissenschaft gespannt. Das sollte für den Besucher sehr attraktiv sein”, so inatura Geschäftsführer Dr. Peter Schmid im VOL Live-Interview.
Physik und Technik spielerisch erfahren
Die Exponate in den Science Zones der inatura haben die Aufgabe, ein Phänomen oder einen wissenschaftlichen Effekt erfahrbar und im Wortsinn “begreifbar” zu machen. Lebendig sind sie nur in Interaktion mit den Besuchern, wodurch es gelingen soll für kleine und große Besucher Natur und Technik spielerisch erfahrbar zu machen: An den 45 neuen Exponaten kann man selber hantieren, wodurch das Interesse an technischen Dingen geweckt werden soll”, erklärt Geschäftsführer Schmid.
So verführt beispielsweise der Zahnradturm auf der Galerie zum Experimentieren – und schon hat man selbst ein Getriebe gebaut. Im bionischen Teil der Ausstellung erfährt man zudem, dass solche Getriebe auch in der Natur – etwa im Kopf des Menschen – zu finden sind.
Jugend für Technik sensibilisieren – beispielhafte Kooperation mit der Wirtschaft
Den Anstoß zur Errichtung eines Science Centers in Vorarlberg kam maßgeblich von der Industriellenvereinigung Vorarlberg. Bereits vor einigen Jahren startete diese die Initiative “Sei eins mit Science” mit dem Ziel, die Jugend verstärkt für Technik und damit auch für technische Berufe zu interessieren. Nach einer erfolgreichen kleinen Wanderausstellung des Science-Center-Netzwerks Österreich in der inatura im Sommer 2007 wurde Anfang 2008 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Diese Studie zeigte klar, dass ein Science Center konzeptionell zum bestehenden inhaltlichen und museumsdidaktischen Konzept passt.
Finanzierung
Die Gesamtkosten des neuen Ausstellungsschwerpunktes belaufen sich auf rund 700.000 Euro. Realisiert wurde das Projekt mit maßgeblicher Unterstützung durch die Wirtschaft, das Land Vorarlberg und die EU. Die Eintrittspreise werden nach Angaben des Geschäftsführers derzeit jedoch nicht erhöht: Wir wollen dadurch natürlich der schwierigen wirtschaftlichen Situation Rechnung tragen”, so Schmid.
Eröffnung des neuen Ausstellungsschwerpunktes
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