Die aktuelle Baustelle am Landeskrankenhaus Feldkirch ist derzeit die größte Hochbaubaustelle des Landes, sie unterteilt sich in Neubau und Umbauarbeiten im Bestand. Als Kern des Neubaus entstehen 12 neue Operationssäle.
Zwischenstand Neubau
Insgesamt umfasst der Neubau drei Geschoße. Der Rohbau für das unterste (dritte) Untergeschoß ist fertig gestellt, dort werden die Lüftungszentralen für den gesamten Erweiterungsbau Süd untergebracht sein. Beim zweiten Untergeschoß sind die Rohbauarbeiten ebenfalls großteils fertig, dort werden die Bettenstation für die Nuklearmedizin, der Speisesaal für die LKH-Mitarbeitenden sowie die Werkstätten für die Abteilung Technik angesiedelt sein. Teilweise wurde hier sogar bereits die Decke betoniert. Im November soll mit dem Rohbau für das 1. UG, also jenes, in welchem die 12 Operationssäle und die zugehörigen Intensivbetten situiert sein werden, begonnen werden. Mit der Gesamtfertigstellung des Rohbaus ist voraussichtlich Ende 2015 zu rechnen. Als „höchst erfreulich“ bezeichnet Baumeister Ing. Herwig Lutz die gute Zusammenarbeit der internen Projektplaner mit den externen Baufirmen und Partnern. Dies zeige sich darin, dass die Bauetappen voll im Zeit- und Kostenplan liegen.
Umbauarbeiten im Bestand
In den ursprünglichen Räumlichkeiten der Sterilisation entstehen die Nebenzonen für die 12 neuen Operationssäle – z.B. Aufwachraum, IMCU (Intermediate Care Unit), Lager und Herzkatheterlabor. Die notwendigen Abbrucharbeiten in diesen Bereich sind beendet. Weitere Schritte sind die Rohinstallationen (Strom, Wasser, Heizung) und der weitere Innenausbau (z.B. Trockenbauarbeiten, Estrich, Malarbeiten). Hier ist eine Teilfertigstellung Mitte 2017 geplant, das Herzkatheterlabor ist mit 2018 datiert.
Bauprojekt über drei Jahre
Insgesamt ist die Dauer des Bauprojekts mit Start 2015 auf 3 Jahre anberaumt, die Gesamtkosten betragen 56 Mio. Euro. Seitens der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft hat die Abteilung für Baumanagement (Dr. Norbert Kathan und Baumeister Ing. Herwig Lutz) die Verantwortung für die Projektabwicklung. Geplant hat den Bau die ARGE Guthmorgeth/Thurnher, die örtliche Bauaufsicht hat die Firma GBD unter DI (FH) Markus Beck.
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