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Neue Obfrau bei der Frauenbewegung

Herlinde Moosmann und ihre Nachfolgerin Heidi Schuster-Burda
Herlinde Moosmann und ihre Nachfolgerin Heidi Schuster-Burda ©A. J. Kopf
Generationenwechsel bei der Frauenbewegung Höchst: Nach 22 Jahren als Obfrau legte Herlinde Moosmann (64) ihr Amt in jüngere Hände. Zur Nachfolgerin wählten die Mitglieder ohne Gegenstimme Gemeinderätin Heidi Schuster-Burda (46).
Frauenbewegung Höchst

Sie ist zudem Kandidatin für die Funktion der Vizebürgermeisterin von Höchst.

 

Ein letztes Mal zog Herlinde Moosmann im Alemannensaal der Alten Schule Bilanz über ein Jahr voller Aktivitäten der Höchster ÖVP Frauen. Die Frauenbewegung zählt in Höchst derzeit 307 Mitglieder, darunter auch Alt-Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Bürgermeister Werner Schneider. Die scheidende Obfrau bedankte sich für den großen Einsatz, den Ideenreichtum und den Teamgeist ihrer Mitstreiterinnen. Ein Beispiel für die regen Aktivitäten: Allein seit dem Jahr 2010 konnte die Frauenbewegung insgesamt 54.022 Euro für soziale Zwecke erarbeiten, sammeln und spenden.

„Pluto“ und Kinderhaus Gomel

Ein wichtiger Bereich ist der Second-Handshop Pluto, in dem Frauen ehrenamtlich mitarbeiten und Kinderbekleidung sowie Spielwaren vermitteln. Der Reinerlös dieser Aktivitäten geht ebenfalls an soziale Einrichtungen. Darüber berichtete Christina Blum. Ursula Schneider konnte berichten, dass laufend stolze Geldbeträge für die Unterstützung des Kinderhauses in Gomel, Weißrussland, gespendet werden. In nächster Zweit werden 18.000 Euro für die Sanierung des Daches überwiesen. Die Gemeinde Höchst und das Land Vorarlberg unterstützen diese Initiative.

Mit Herlinde Moosmann scheiden etliche langjährig tätig gewesene Frauen aus dem Vorstand der Frauenbewegung. Herlinde dankte Corina Blum, Elsbeth Schneider, Evi Ploner, Sabine Wunderli, Regina Schmid, Ursula Schneider und Marlene Brunner für ihren großen Einsatz. Sie bedankte sich auch bei ihrem Mann Bert für das Verständnis, ebenso bei Bürgermeister Werner Schneider für die stets bewiesene Unterstützung.

Lob und Dank

Bürgermeister Werner Schneider bedankte sich herzlich bei Herlinde, die sowohl als Gemeindemandatarin als auch als Obfrau der Frauenbewegung stets besonders viel Einsatz beweisen habe. Er wünscht sich weiterhin Frauen-Power für Höchst. Landesrätin Dr. Greti Schmid als Landesobfrau der Frauenbewegung und Landesrätin Dr. Bernadette Mennel als Bezirksobfrau schlossen sich dem Dank an. Sie unterstrichen, dass Herlinde stets auch über die Gemeindegrenzen auf Bezirks- und Landesebene mitgewirkt habe.

Die Neuwahlen bestätigten den Wahlvorschlag einhellig. Zur neuen Obfrau wurde Heidi Schuster-Burda gewählt. Sie soll am 5. April zudem Vizebürgermeisterin von Höchst werden. Mit ihr wurden in den Vorstand gewählt: Vizeobfrau Andrea Sparr, Schriftführerin Petra Beggel und Kassierin Alexandra Blum. Als Beirätinnen wirken mit: Sarina Bachmair, Christina Blum, Ingeborg Blum, Ulrike Fels, Renate Hannesschläger, Elizabeth Newertal, Anette Nussbaumer, Kristina Nigsch und Angelika Röck.

Im Anschluss an die Versammlung referierte Kräuterfachfrau Elke Beiler zum Thema „Gesundheit liegt auch in meiner Hand.“ Schließlich waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Umtrunk mit Suppen und selbst gebackenem Brot geladen.

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