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Neue Mitbewohner für Rentierdame Ann Catrin

Zwei junge Waldrentiere – ein 9 Monate altes Weibchen und ein fast 2 Jahre junges Männchen – sind in der vergangene Woche aus den holländischen Zoos Arnheim und Kerkrade in den Zoo Salzburg übersiedelt.

Die beiden Neuzugänge im Salzburger Zoo fühlen sich nach nur kurzer Zeit der Eingewöhnung schon sichtlich wohl in ihrem neuen Zuhause. Nur leider haben die beiden noch keine Rufnamen! Der Zoo sucht deshalb Paten, die ihnen auch einen passenden Namen geben.

Das Waldrentier ist eine bedrohte Tierart

Das Waldrentier ist eine Unterart des Rentiers. Experten schätzen, dass nur mehr 2.200 Tiere in den Wäldern Finnlands und Westrusslands leben. In der Vergangenheit wurde es bejagt und mit den domestizierten Rentieren gekreuzt. Die EU stuft das Waldrentier als bedrohte Tierart ein.

Das Waldren ist ein ausdauernder Läufer und guter Schwimmer. Es ernährt sich von Gräsern, Kräutern, Blättern, Pilzen und Flechten. Wie alle Vertreter der Hirsche ist es ein Wiederkäuer. Eine Besonderheit der Rentiere ist, dass beide Geschlechter ein Geweih tragen.

Äußerlich unterscheidet sich das Waldren von seinem Verwandten dem Tundrarentier vor allem durch die Größe. Bis zu 15 Zentimeter kann das Waldren größer werden als sein Verwandter. Das Geweih dieser Rentierart ist jedoch weniger mächtig ausgebildet. Von September bis Oktober ist Paarungszeit, und im Mai kommen die Kälber auf die Welt. Sie bleiben bis zu einem Jahr bei ihren Müttern, in der Regel bis das nächste Kalb geboren wird.

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