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Neue Herausforderungen

Mit zwei Titeln schlossen die Handballer aus Hard und Bregenz eine erfolgreiche Saison ab. Neue Herausforderungen auf dem internationalen Parkett warten.

Der Handballsport im Ländle boomt weiter. Die Titel fünf und sechs untermauern die aktuelle Vormachtstellung. Und auf die letzten Saisonen kann man mit ziemlichem Stolz zurückschauen. Bregenz holte gleich fünfmal den Titel, aktuell steht der Meisterpokal in Hard. Für den Rest von Österreich blieb gerade einmal ein Meistertitel und ein Cupsieg von Bärnbach übrig.

Womit neue Herausforderungen auf dem internationalen Parkett warten. Bregenz schaffte im Dezember vergangenen Jahres fast ein kleines Wunder. Im EHF-Cup schlug man zu Hause Nordhorn, verpasste den Aufstieg ins Viertelfinale schlussendlich nur um ein Tor. Hard war beim Challenge-Cup-Retourspiel gegen Skjern zehn Minuten vor Schluss mit fünf Toren in Führung gelegen, ein “teuflisches Black-out” brachte aber den Dänen das bessere Ende und den Aufstieg ins Viertelfinale. Mit diesen Erfahrungen sollen in der kommenden Saison die richtigen Schlüsse gezogen werden. Zum ersten Mal seit acht Jahren haben Österreichs Männermannschaften die Chance, in die Gruppenphase der Champions League einzusteigen. Bregenz ist nach dritten Pokaltitel diesmal im Europacup der Cupsieger vertreten.

Für die Zukunft haben beide Vereine vorgesorgt. Die U-21-Mannschaften von Hard und Bregenz erreichten in der Meisterschaft den zweiten bzw. dritten Platz. Die Jungfohlen von Hard wurden sogar U-21-Cup-Sieger. Aber auch die anderen Nachwuchsteams und auch die Leistungszentren – hauptsächlich bestückt mit Spielern von Hard und Bregenz – waren in den letzten Jahren österreichweit top und errangen mehrere Medaillen.

Und bei beiden Klubs bemühen sich die Funktionäre auch um eine bessere Infrastruktur. Bregenz-Manager Roland Frühstück kann mit seinem Team bereits zu Beginn des Jahres 2004 in die neue Vierfachturnhalle, die auch den Hauptschulen Rieden und Vorkloster zur Nutzung offen stehen wird. Der Alpla HC Hard und seine Fans müssen voraussichtlich noch eine weitere Spielsaison in der Halle Mittelweiherburg durchhalten.

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