Dornbirn. Im Frühjahr kommenden Jahres findet der Spatenstich für die neuen Personalhäuser an der hinteren Achmühlerstraße statt. Das Zehn-Millionen-Euro-Projekt wird in zwei Bauetappen umgesetzt. Gute Chancen gibt es auch für eine Halle für Skater.
Projekt-Start im Frühjahr 2018?
Gestartet wird das Projekt „Personalhäuser“ voraussichtlich im Frühjahr 2018 mit einem Neubau östlich der beiden Altbauten auf einem Grundstück, das die Stadt vor rund zehn Jahren erworben hat. Nach der Fertigstellung der ersten Bauetappe werden die bestehenden Personalhäuser aus den Jahren 1967/68 abgebrochen, um Platz für zwei weitere Neubauten zu schaffen. Die gesamte Wohnnutzfläche beträgt rund 3500 m2.
Für Ärzte und Pflegefachkräfte
Gedacht sind die Wohnungen vor allem für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitseinrichtungen der Stadt. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann hofft, mit dem Angebot dringend benötigte Ärzte und Pflegefachkräfte nach Dornbirn locken zu können.
Neubau ist unumgänglich
Diskutiert wurde im Vorfeld, ob sich eine Sanierung der bestehenden Gebäude rentieren würde oder nicht. Schlussendlich waren der schlechte Bauzustand und die Grundrisse der Wohnungen Anlass für die Entscheidung, neu zu bauen. Die Dornbirner Grünen sind allerdings der Meinung, dass eine Sanierung wirtschaftlicher gewesen wäre. Auch mit ihrer Forderung, wenigstens einen Architektenwettbewerb auszuschreiben, kamen sie nicht durch. Stadträtin Juliane Alton kündigte deshalb an, die Einhaltung des Vergabegesetzes künftig noch schärfer zu beobachten als bisher.
Halle für Skater
Laut Finanzabteilung der Stadt soll sich die Investition in 28 Jahren amortisieren. Ein weiteres städtisches Projekt, das allerdings noch nicht beschlossen ist, ist die Einrichtung einer Trendsporthalle im Gewerbezentrum Fischbach, bekannt als „Rote Fabrik“.
Neue “Heimat” für Skater und Trendsportler
Der Antrag wurde auf der Sitzung der Stadtvertretung von den Grünen, der SPÖ, der FPÖ und der Neos eingebracht. Bereits im Winter 2017/2018 sollen die Skater-Szene und auch andere „Trendsportler“ dort ein Dach über dem Kopf bekommen. „Eine Möglichkeit zum Skaten auch im Winter wird für ganz Vorarlberg eine Verbesserung bringen. In Hinblick darauf, dass die Sportart vielleicht demnächst olympisch wird, ist dies ein vorausschauender Schritt“, hofft Alton, dass es bald grünes Licht für das Projekt gibt. Ihr Anliegen ist es, dass „neben dem dominanten Fußball auch andere Sportarten besser Fuß fassen können“. Auch SP-Stadtrat Gebhard Greber sieht dringenden Handlungsbedarf: „Derzeit stehen die Skater auf der Straße.“
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