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Neue Flächenwidmung für Wurstelprater

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Die lange umstrittene Flächenwidmung für den Wurstelprater ist in der letzten Sitzung des Wiener Gemeinderates vor der Sommerpause mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP beschlossen worden.

Nachdem die SPÖ ihre Zustimmung zu einem Abänderungsantrag der ÖVP signalisiert hatte, votierte diese im Gegenzug für die Vorlage. FPÖ und Grünen blieben am Mittwoch hingegen bei ihrer Ablehnung.

Mit dem neuen Flächenwidmungsplan sollen entlang der Ausstellungsstraße neue Parkhäuser entstehen. Deren Höhe wird anstatt auf elf nun auf neun Meter begrenzt – eine der Änderungen aus dem ÖVP-Antrag. Entfallen soll der Parkplatz rund um die Tankstelle zwischen Praterstern und Riesenrad, die in der neuen Flächenwidmung nicht mehr berücksichtigt ist. Ziel ist es, den Wurstelprater selbst autofrei zu bekommen. Ein weiterer Punkt aus dem VP-Antrag ist die Errichtung eines durchgängigen Radweges zwischen Praterstern und der Messe.

Weiters soll der neue Flächenwidmungsplan die Sichtachsen auf das Wahrzeichen der Anlage, das Riesenrad, dauerhaft freihalten. Außerdem soll die Möglichkeit einer flexiblen Wegeführung künftige Bauvorhaben erleichtern. Der Plan ist Voraussetzung für die von Themenparkexperte Emanuel Mongon erstellte Masterplanung für den Wurstelprater, die am 12. Juni präsentiert wurde.

Ihre Ablehnung der heutigen Flächenwidmung begründete die FPÖ mit formalen Gründen, da die Rechte der Leopoldstädter Bezirksvertretung grob missachtet worden seien, indem der zuständige Gemeinderatsausschuss den Planentwurf vor der Stellungnahme des Bezirks abgestimmt habe. Die Grünen stießen sich unter anderem an den vorgesehenen neuen Parkplätze, die aus ihrer Sicht unnötig sind.

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