Gerda Haas und den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Feldkirch schon im Jahre 2011 bewährt hat, gibt es nun eine neuerliche Gestaltung mit Bildtafeln an der Klostermauer an der Bärenkreuzung.
Die nach zwei Jahren durch die Witterung mitgenommenen Holztafeln, welche die Schöpfung zum Thema hatten, werden durch Arbeiten zum Thema „Friede“, ausgeführt mit Lack auf Aluminium, ersetzt. Diesmal ist die Bildreihe Thema eines Gesamtkonzepts, in das auch der Klostergarten eingebunden werden wird. Dem Guardian des Klosters, Bruder Franz, geht es um den Frieden in unserem Land, das Verständnis der Nationen und die Toleranz der Religionen untereinander. Dabei sieht er die Klostermauer als Membran zwischen dem Rückzugsort des Klosters und der Außenwelt.
Die Wand soll eine Botschaft tragen, die einlädt, das Kloster zu betreten, aber auch mitgenommen werden kann im raschen Vorbeigehen oder Vorbeifahren. Seine Idee war es, das Wort „Friede“ in verschiedenen Sprachen darzustellen, ausgehend von den Muttersprachen der ausführenden Gymnasiasten, ergänzt um die klassischen Bildungssprachen, die sie in der Schule lernen. Es sollten Worte sein, die auch Migranten, Gäste oder Reisende lesen und verstehen können. Die Ausführenden haben sich für die Sprachen Deutsch, Türkisch, Kroatisch, Hocharabisch, Englisch, Italienisch und Latein entschieden.
Im Klostergarten werden 25 Friedenstauben ausgestellt, die von der „Beschützenden Werkstätte“ der Caritas gestaltet und von Migranten in ihrer Muttersprache beschriftet werden. „So ist unser Kloster ein Ort des Friedens, wo Jung und Alt, Menschen mit verschiedenen Stärken und Schwächen, verschiedener Nationen, Sprachen und Religionen eine Heimat finden. Der Friedensgarten steht allen Menschen zum Verweilen offen und Friedenstexte aus verschiedenen Kulturen wollen die Herzen der Menschen erreichen.“ führte Bruder Franz Ulbing, Vorstand des Klosters, abschließend aus.
Die neuen Bilder werden am 3. April um 17 Uhr aufgehängt. Sie werden in der Klosterkirche übergeben.
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