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Neubau mit Folgen für Platz

Im Frühjahr sollen die Bagger vorfahren, dann wird‘s ernst für das Landesmuseum in Bregenz. Und nicht nur für das Gebäude: Im Rahmen der Umbauten wird der Kornmarktplatz für die Dauer von zwei Jahren praktisch nicht mehr zur Verfügung stehen. Weder als Parkplatz, noch als Marktfläche.

Wochenmarkt verlegt

„Der Wochenmarkt am Dienstag und Freitag wird auf die Kornmarktstraße verlegt, zudem wird die Fläche vor dem Sparmarkt genutzt. Das lässt sich im Winter, wenn nicht so viele Händler da sind, gut machen. Für den Rest des Jahres wird teilweise auch auf den Sparkassenplatz ausgewichen – so etwa mit den Blumenständen“, erklärt der Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart. So bleibe der Markt nur ein paar Schritte vom gewohnten Platz entfernt – „das war uns sehr wichtig“, sagt Linhart. Ein womöglich größeres Problem: Die Parkplatzsituation. „Als Parkfläche steht der Kornmarktplatz dann eben zwei Jahre lang nicht zur Verfügung. Da muss man sehen, wie darauf reagiert wird“, ist der Bürgermeister gespannt. „In der Tat sehe ich diese Zeit auch als Chance. Man wird sehen, ob die Parkplätze an dieser Stelle unbedingt benötigt werden und wohin sie ausgelagert werden könnten. Dadurch ergeben sich teilweise auch Antworten auf die Frage, wie der Kornmarktplatz in Zukunft, also langfristig, genutzt werden soll“, glaubt er. Eine Neuorientierung soll unter Einbeziehung der Bevölkerung geschehen – zu diesem Zweck wird es ein Mediationsverfahren geben. Grundlage dafür: Ein „Masterplan“, der bereits von den Architekten Hörburger, Kuess, Baumschlager und Eberle bearbeitet wird. Den „Prozess“ lässt sich die Stadt – geht es nach dem Stadtratsbeschluss vom September – 126.000 Euro kosten. Immerhin: Für die Neugestaltung des Kornmarktplatzes will auch das Land 900.000 Euro zuschießen.

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