Konzernchef Paul Bulcke sagte, mit der Ausweitung der Aktivitäten im Bereich der Tiefkühlprodukte werde das für Speiseeis existierende Direktlieferungssystem komplettiert. Erst am Montag war bekannt geworden, dass Nestlé die zweite Tranche seiner Beteiligung am US-Augenheilmittelkonzern Alcon an den Pharmakonzern Novartis verkauft und dafür 28,1 Mrd. Dollar erlöst.
Im Fall des Süßwarenherstellers Cadbury will Nestlé dem Konkurrenten Kraft im Gegenzug das Feld überlassen. Nestlé wolle weder ein formelles Angebot für Cadbury machen, noch sich an einem solchen beteiligen, teilte Nestle mit und reagierte damit auf Spekulationen, der Konzern könnte das feindliche Übernahmeangebot von Kraft Foods mit einem eigenen Angebot kontern. Diese Spekulationen hatten am Montag durch den Verkauf der Alcon-Beteiligung von Nestlé neuen Auftrieb erhalten.
Gleichzeitig erklärte Kraft Foods am Dienstag, nach dem Pizza-Deal werde man die Bargeldkomponente im Angebot an die Cadbury-Aktionäre aufstocken: Jeder Cadbury-Aktionäre solle mit 60 Pence (rund 67 Cent) pro Aktie vom Verkauf des nordamerikanischen Pizza-Geschäfts profitieren. Der Gesamtwert des Gebots für Cadbury soll aber gleich bleiben: Kraft bietet den Cadbury-Aktionären nach eigenen Angaben Bargeld und Aktien im Gesamtwert von 9,8 Mrd. Pfund (11 Mrd. Euro). Die Deadline für die Annahme des Angebots verlängerte Kraft bis zum 2. Februar.
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