Die offizielle Zustimmung der Gesundheitsbehörde FDA für Botulinustoxin werde im Laufe des nächsten Monats erwartet, berichtete die „New York Times“ am Donnerstag.
Das Medikament „Botox“ ist in den USA bereits seit längerem im Einsatz. Offiziell zugelassen ist es bisher jedoch nur, um damit Fehlfunktionen der Augenmuskeln zu behandeln. Experten schätzen jedoch, dass sich allein im Jahr 2000 bis zu eine Million Amerikaner „Botox“ auch gegen Falten spritzen ließen, darunter viele Hollywood-Schauspieler. Die offizielle Zulassung durch die FDA würde bedeuten, dass der Hersteller „Botox“ künftig auch als kosmetisches Medikament bewerben darf.
Botulinustoxin ist der Auslöser für die selten gewordene, schwere Lebensvermittelvergiftung Botulismus. Die Krankheit lähmt die Muskeln und kann tödlich enden. Bei der Anti-Falten-Behandlung wird das Gift in kleinen Mengen in die Stirn, zwischen die Augen und in die Mundpartie gespritzt. Die umliegenden Muskeln werden auf diese Weise stillgelegt, Falten sind nicht mehr sichtbar. Die mehrere hundert Dollar teure Behandlung muss nach etwa drei bis sechs Monaten wiederholt werden.
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