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Neos wollen Regenbogen-Zebrastreifen für Feldkirch

Die NEOS sind davon überzeugt, dass es neben der symbolischen Geste ein koordiniertes, umfassendes Vorgehen gegen jegliche Form von Diskriminierung und für Akzeptanz braucht.
Die NEOS sind davon überzeugt, dass es neben der symbolischen Geste ein koordiniertes, umfassendes Vorgehen gegen jegliche Form von Diskriminierung und für Akzeptanz braucht. ©NEOS
Als Zeichen für Freiheit, Toleranz und den Kampf gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung haben die Neos in der Nibelungenstadt einen Antrag mit dem Titel "Feldkirch ist bunt" eingebracht.
Harder Pfarrer zur Regenbogen-Aktion

In den vergangenen Wochen sind in Vorarlberg mehrmals Regenbogenfahnen zerstört worden. So wurde beim Diözesanhaus Feldkirch die Regenbogenfahne abgefackelt und die Regenbogenfahne der Pfarrkirche Feldkirch-Altenstadt gestohlen. Die NEOS Feldkirch nehmen die Vorfälle zum Anlass und haben für die kommende Stadtvertretungssitzung am 18. Mai einen Antrag mit dem Titel "Feldkirch ist bunt" eingebracht.

Darin fordern sie einen jährlichen Bericht, der sich mit der Vielfalt Feldkirchs beschäftigt und den ersten Regenbogen-Zebrastreifen Vorarlbergs, als dauerhaftes Zeichen für Freiheit, Toleranz und den Kampf gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. Feldkirch wäre damit die erste Gemeinde in Vorarlberg, die einen Regenbogen-Zebrasteifen erhält.

Auch in etlichen anderen Städten Österreichs, wie Innsbruck, Wien oder Villach, gibt es bereits Regenbogen-Zebrastreifen. "Die Vielfalt in Feldkirch macht unsere Stadt erfolgreich, interessant und lebenswert. Wir wollen mit dem Regenbogen-Schutzweg ein dauerhaftes Zeichen für Vielfalt setzen und den Menschen Mut zusprechen. Denn in Feldkirch soll jeder frei und selbstbestimmt leben können", so Fabienne Lackner.

Erster Regenbogen-Zebrastreifen Vorarlbergs

Die NEOS sind sich sicher, dass sich in den letzten Jahren einiges getan hat. Die rechtliche Gleichstellung sei jedoch noch nicht in allen Bereichen erfolgt und Gewalt gegenüber der LGBTIQ+-Community ist leider noch immer ein Problem in unserer Gesellschaft. Der Regenbogen ist weltweit das Symbol der LGBTIQ-Bewegung, er steht für Vielfalt und Respekt. Nicht nur in den Niederlanden oder in unserem Nachbarland Deutschland zeigen viele Städte und Gemeinden hier Flagge, sondern auch etliche Städte in Österreich wie Innsbruck, Linz oder Wien lassen Zebrastreifen in Regenbogenfarben bemalen. Der Antrag der NEOS sieht vor, dass ein Regenbogen-Zebrastreifen - vorzugsweise über der James Joyce Passage - platziert werden soll. Da lediglich die Zwischenräume ausgemalt werden, bleibt rechtlich der Charakter als Schutzweg bestehen. "Feldkirch ist bunt – und das ist auch gut so! Mit einem Regenbogen-Zebrasteifen an einem zentralen Ort in Feldkirch soll ein dauerhaftes Zeichen für Toleranz, Freiheit und den Kampf gegen Diskriminierung gesetzt werden", so Fabienne Lackner (Stv. Klubobfrau NEOS Feldkirch).

Mehr als nur ein Zeichen setzen

Die NEOS sind davon überzeugt, dass es neben der symbolischen Geste ein koordiniertes, umfassendes Vorgehen gegen jegliche Form von Diskriminierung und für Akzeptanz braucht. Der Antrag sieht daher einen jährlichen Bericht vor, der sich mit der Unterschiedlichkeit der Menschen in Feldkirch beschäftigt und nachvollziehbare Ziele auflistet. "Es geht um ein kluges Auseinandersetzen mit dem Thema Diversität. Wir alle profitieren von einer offenen, toleranten und liberalen Gesellschaft. Wir freuen uns auf breite Zustimmung bei der kommenden Stadtvertretungssitzung für ein buntes Feldkirch", so Fabienne Lackner abschließend.

(VOL.AT)

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