Saufgelage, Grölen von rassistischen Sprüchen auf der Straße, Raufereien mit Ausländern – das war früher. Heute postet man still und heimlich im Netz, macht sich abends auf der Couch Luft, wenn sich Ärger aufgestaut hat. Die sozialen Probleme mit Flüchtlingen bieten reichlich Diskussionsstoff. Parallelen zwischen Juden und Flüchtlingen sind rasch hergestellt. Das dritte Reich wird schön geredet, dazu Hetztiraden, dumme Witze, würdelose Wortspiele und das alles unter dem vermeintlich anonymen Deckmantel eines Fantasienamens.
Überrascht
Doch viele der „grauen Mäuse“, die dann wegen Verstoß gegen das Verbotsgesetz vor dem Schwurgericht landen, wundern sich. „Wo bleibt der Schutz der freien Meinungsäußerung, der Datenschutz?” ist so manch einer entrüstet. In den vergangenen 12 Monaten standen sechs Schwurgerichte wegen Wiederbetätigung auf dem Plan. Die neuen Neonazis sind unauffälliger, nicht auf Anhieb zu erkennen, doch im Netz toben sie sich aus. Allerdings bleibt auch diese feige Hetze nicht ohne Konsequenzen. Längst werden die sozialen Medien nach derartigen Äußerungen durchsucht.
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