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Nenzing will "Walgau-Lokomotive" werden

Gegen die Stimmen von SPÖ und „echt Nenzing“ beschloss die Nenzinger Gemeindevertretung mit 22:5 den Beitritt zur Gesellschaft für Regionale Freizeit- und Infrastruktur (RFI).

Gleichzeitig wurde das „Walgaubad“ für vorerst drei Jahre an die RFI verpachtet.

Betrieben wird die RFI von den Gemeinden Bludesch, Ludesch, Sonntag und jetzt auch von Nenzing. Ziel ist es, das sich die Walgau-Gemeinden gemeinsam mit den Jagdberg- und Walsergemeinden in der RFI vereinigen und so gemeinsam Nutzen aus der Gesellschaft ziehen können. „Regional lassen sich viele Dinge einfach leichter umsetzen“, ist der Nenzinger Bürgermeister Florian Kasseroler überzeugt. Als einwohnerstärkste Gemeinde mit vielen Freizeitangeboten (Schwimmbad, Tennishalle, Skilifte, Ramschwagsaal, Wolfhaus) sieht sich Nenzing in der Rolle einer „Walgau-Lokomotive“. Für den Nenzinger Finanzchef Ronald Hepberger rechnet sich der RFI-Beitritt einerseits durch höhere Förderungen des Landes und andererseits durch Kosteneinsparungen bei Marketing und künftig gemeinsam zu tragenden Investitionen.

Großes Angebot

Über die RFI ist nun die Finanzierung für die Gestaltung des neuen Kinderbereiches im Walgaubad abgesichert worden. Familienfreundliche, moderate Eintrittspreisen für den Zutritt und die Benützung der regionalen  Freizeiteinrichtungen, für den Besuch von Sport- und Kulturveranstaltungen haben für Bürgermeister Florian Kasseroler Prämisse beim RFI-Freizeitpass. „Von Mai bis Oktober gibt es ein lukratives Angebot von der Tennishalle bis zum Kulturevent für jung und alt zu günstigen Preisen“, verspricht RFI-Geschäftsführer Markus Gamon. Mit dem RFI-Einkaufsgutschein will man der Kaufkraftabwanderung entgegensteuern. Immerhin blieben in den ersten sechs Wochen seit der Einführung des Gutscheines bei den 60 RFI-Partnerbetrieben in der Region 40.000 Euro hängen.

  

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