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Negative Vorfälle mit Hunden: Stadt reagiert

Interessierte Hundehalter erfahren, was zu einem entspannten Spaziergang mit Hund nötig ist.
Interessierte Hundehalter erfahren, was zu einem entspannten Spaziergang mit Hund nötig ist. ©Stadt Feldkirch/Amprosi
Veranstaltung informiert, was Hunde können sollten.

Feldkirch. Die Anzahl der in Feldkirch gehaltenen Hunde ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Waren es im Jahr 2006 noch 957 Hunde, sind es heuer bereits 1403 – Tendenz weiter steigend. Leider ist damit auch ein Ansteigen der negativen Vorkommnisse einhergegangen.

Deshalb bietet die Stadt im Herbst eine Veranstaltung für alle interessierten Hundehalter an, in der die zertifizierte Sachverständige für Hunde in Tirol und Vorarlberg, Ruth Hochstätter, Trainings demonstriert und die aktuelle Gesetzeslage näher beleuchtet.

Vermehrt Vorkommnisse

Nicht nur Hundegebell und Verkotungen auf öffentlichen und privaten Flächen sind zum Thema geworden, sondern auch Körperverletzungen durch Hundebisse, Tierrisse und Behinderungen und Gefährdungen auf Fahrrad- und Gehwegen.

Speziell frei laufende Hunde in Streuwiesen, im Natura-2000-Gebiet, im Bereich von Kinderspielplätzen sowie auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen haben zu vielen Beschwerden von Bürgern, Gebietsbetreuern, Forst- und Jagdorganen geführt.

Die Stadt hat bereits mehrfach Gespräche mit unterschiedlichsten Interessengruppen geführt. So wurden der Amtstierarzt, die Landwirtschaftskammer, der Tierschutzverband, der Fischereiverein, Hundetrainer, der Elternverein, der Hundesportverein, die Wanderkameraden, der Stadtforst, die Jägerschaft, Landwirte, der Radfahrclub oder die Agrargemeinschaft zu einem runden Tisch geladen. Das Ergebnis brachte ein eindeutiges Bild: Die Vorfälle mit Hunden speziell in Wäldern und Naturschutzgebieten haben sich massiv erhöht.

Aus diesem Grund findet für alle interessierten Hundehalter am Samstag, 24. September, 10 Uhr, beim Wasserschloss direkt beim Wildpark-Parkplatz die Veranstaltung „Ein entspannter Spaziergang mit dem Hund – was ist dafür notwendig“ statt. Thematisiert werden das Aufmerksamkeitssignal, das Notfall- und Rückrufsignal, das Abwenden und der Seitenwechsel. Zwei Beispielhunde sind ebenfalls vor Ort. Auch die derzeitige Gesetzeslage – sprich Jagd-, Tierschutz- sowie Landesgesetz – wird von Hochstätter beleuchtet. Der Eintritt ist frei; bitte keine Hunde mitbringen.

 

Quelle: VN-Heimat

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