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Naturschützer gegen Donauausbau

Gegen den geplanten Ausbau der Donau zwischen Wien und Preßburg (Bratislava) haben am Donnerstag Naturschützer aus sieben Donauanrainerstaaten protestiert - Resolution an Verkehrsministerium übergeben.

Sie überreichten im Verkehrsministerium eine Resolution und drückten damit ihre Sorge über die bevorstehende Entscheidung im Ressort aus, teilte der World Wide Fund for Nature (WWF) in einer Aussendung mit.

Werde die Donau von derzeit 2,20 Meter auf 2,90 Meter ausgebaut, würden sich alle anderen Staaten danach richten: “2,90 Meter stellen nicht nur eine wesentliche Verschlechterung für die Strecke Wien – Bratislava dar, sondern auch ein ökologisches Desaster für die Wachau und insgesamt 1.000 Kilometer Donau in ganz Europa“, warnte Ulrich Eichelmann, Wasserexperte des WWF. Die Donaubotschafter und der WWF fordern daher Verkehrsminister Hubert Gorbach (F) und Staatssekretär Helmut Kukacka (V) auf, bei ihrer Entscheidung nicht über die international vereinbarte Vorgabe von 2,50 Meter Gesamttiefe hinauszugehen.

Redaktion: Claus Kramsl

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