Das Projekt “Rhesi – Rhein Erholung und Sicherheit” hat es auch auf der Dornbirner Messe auf das Tableau gebracht. Markus Mähr, Projektleiter “Rhesi” bei der Internationalen Rheinregulierung, diskutierte an der Dornbirner Messe unter der Moderation von Richard Lehner mit Dr. Lukas Indermaur vom WWF St. Gallen und Mag. Bianca Burtscher vom Naturschutzbund Vorarlberg über die aktuellen Pläne für Aufweitungen am Alpenrhein. Der Rhein soll gleichzeitig hochwassersicherer und naturnaher werden und für den stressgeplagten Menschen ein Naherholungsgebiet werden.
Konflikte befürchtet
Klingt gut, sorgt allerdings auch für Konflikte: Ein natürlicherer Alpenrhein würde laut Befürwortern zwar zu einer verbesserten Grundwasseranreicherung führen, aber für die Aufweitungen müssten einzelne Grundwasserbrunnen aufgelassen werden. Allerdings befürchten sie keine Versorgungsengpässe – dazu sei die Menge an qualitativ hochwertigem Trinkwasser “zu enorm”. Trotzdem, Widerstände bestehen. Deshalb sollen die Gemeinden eine tragende Rolle spielen, um Lösungen zu finden.
Mähr beschwichtigt Landwirte
Auch die Landwirte versucht Mähr zu beschwichtigen: Obzwar man die Sorgen ernst nehme, bestehe noch Zeit bis zur Initialzündung des Projekts: Frühestens in fünf oder sechs Jahren würden die Bauarbeiten beginnen – deren Ende dann in zwanzig Jahren anstehe. Mähr: “Kein Landwirtschaftsbetrieb wird von einem auf den anderen Tag um seine Existenz gebracht”. Lösungen müssten von Fall zu Fall erarbeitet werden.
Die Wanderausstellung RheinLeben wird von der Plattform Lebendiger Alpenrhein präsentiert, hinter der aus Österreich der Naturschutzbund Vorarlberg, aus der Schweiz der WWF und Pro Natura sowie aus Liechtenstein die Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz stehen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.