Es gab ein „viergängiges Menü“ von Gerstensuppe bis hin zu Kastanien. Doch bevor sich die Gäste in der Naturparkfarm in Höchst ans Essen machen durften, war die Jahreshauptversammlung zu absolvieren. Auf der Tagesordnung standen neben den Berichten über das Vereinsjahr und die Kassa auch Neuwahlen. Die gingen recht schnell vonstatten: Der Vorstand kandidierte erneut, andere Vorschläge gab es keine, weshalb die Wiederwahl nicht überraschte. „Wir freuen uns natürlich darüber, aber der gesamte Vorstand möchte auch betonen, dass wir in drei Jahren bei der nächsten Wahl unsere Ämter in jüngere Hände legen möchten“, erklärte Walter Niederer, Obmann des Vereins. So sah das auch Vizeobmann Siegmar Schneider, der bei der Jahreshauptversammlung den Höhepunkt des Vereinsjahres kurz erläuterte, die Eröffnung des Gift- und Kräutergartens: „Dort haben wir, und besonders Kräuterpädagogin Elke Beiler, eine ganze Menge Arbeit hineingesteckt. Die Eröffnung selbst war eine sehr gelungene Veranstaltung, und der Garten erfreut sich großer Beliebtheit. Es wurden unter anderem vier große Führungen dort gemacht, bei denen die Gäste mit Bussen kamen.“
Ebenfalls beliebt sei, so der Geschäftsführer der Naturpark GesmbH Anton Mayer, der Spielplatz bei der Farm. „An schönen Tagen habe ich dort bis zu 30 Kinder gezählt.“ Außerdem seien zahlreiche Kinder im Klassen- und Kindergartenverband zu Führungen in den Naturpark gekommen. Diesen Punkt möchte der Verein im kommenden Jahr weiter ausbauen. Ebenso geplant sind die Sanierung einer Brücke beim Eselschwanz, ein Schrebergartenrundweg sowie weitere Bemühungen, den bereits im vorigen Jahr angekündigten Reitweg in die Tat umzusetzen. „Jedes einzelne Mitglied ist hier aufgerufen, sich einzubringen. Wenn jemand eine Idee hat, dann soll er sich bitte melden und wir werden uns gemeinsam an die Umsetzung machen“, so Walter Niederer. Besonders, da der Verein auf ein finanziell gutes Jahr zurückblicken kann, wie Kassier Manfred Melcher erklärte: „Wir hatten Ausgaben in der Höhe von 29,22 Euro, die sich eigentlich auf Kontogebühren beschränken. Einnahmen hatte der Verein 2.097,25 Euro, somit beträgt der Kontostand derzeit 3538,14 Euro.“ Den größten Teil der Einnahmen verdankt der Naturparkverein der Gemeinde und deren Förderung, danach kommen die Mitgliedsbeiträge der 121 Mitglieder, welche sich auf 10 Euro pro Mitglied und Jahr belaufen. „Das bedeutet allerdings nicht, dass wir kein Geld ausgegeben hätten“, korrigierte sogleich Siegmar Schneider, nur „hat die Kosten beispielsweise für den Giftgarten die GmbH übernommen.“
Nach einer Stunde waren schließlich alle Tagesordnungspunkte abgehakt und man konnte zum geselligen Teil übergehen. Auch der Höchster Vizebürgermeister Herbert Sparr, Thomas Stadelmann und Norbert Rickmann von Höchste Zeit, Eduard Ortner und Wilfried Meier genossen ihr Törggelen-Essen.
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