Seit 1980 ist eine bedenkliche Steigerung bei Naturkatastrophenschäden zu verzeichnen, so die UNIQA in einer Presseaussendung vom Freitag. Es sei daher ein Gebot der Stunde die Klimaentwicklung und ihre Auswirkung über längeren Zeitraum zu untersuchen und die Risikobewertung zu analysieren.
2003 beliefen sich die auf Naturkatastrophen zurückzuführenden Schäden auf rund 50 Mrd. Euro, davon waren aber nur 13,5 Mrd. Euro versichert. Von insgesamt 140 registrierten Katastrophenschäden wurden zwei Drittel allein durch sechs Naturereignisse (Hurrikans in den USA und Kanada, Waldbrände in Kaliforniern, Sturzfluten in Südfrankreich) verursacht. Der Löwenanteil der 2003 registrierten Versicherungsschäden ging mit 6,94 Mrd. Euro (59 Prozent) auf das Konto von Stürmen, Buschbrände und Dürrekatastrophen verursachten eine Schadenssumme von 2,05 Mrd. Euro. Überschwemmungen (1,59 Mrd. Euro), Temperaturextreme (1,66 Mrd. Euro), Erdbeben (336 Mio. Euro) und sonstige Naturkatastrophen (1,65 Mrd. Euro) komplettieren die Schadensstatistik 2003.
Weltweit hat sich die Zahl der Katastrophenschäden in den vergangenen zehn Jahren (1994-2003) gegenüber den 60er Jahren um 2,2 Prozent erhöht. Im selben Zeitraum sei der von diesen Ereignissen verursachte volkswirtschaftliche Schaden um den Faktor 6,7 gestiegen, die versicherten Schäden seien 13,5 Mal so hoch gewesen.
Durch den hohen Lebensstandard und die Wertkonzentration seien die industrialisierten Länder von den volkswirtschaftlichen (60 Prozent) und den versicherten Schäden (95 Prozent) besonders betroffen. Allein zwei Drittel aller durch Versicherung gedeckten Schäden entfallen auf die USA.
In Europa geht der größte Anteil der durch Naturkatastrophen herbeigeführten Schäden auf das Konto von Hitzewellen, Winterstürmen und Überschwemmungen. In den alpinen Regionen kommen noch Erdrutsche und Lawinen hinzu.
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