Nach Angaben einer Bündnissprecherin übernahm der zuständige US-Admiral James G. Foggo um 00.01 Uhr das Kommando über die rund 50.000 beteiligten Soldaten. Sie werden nun zwei Wochen lang in Norwegen sowie in den umliegenden Luft- und Seegebieten gemeinsam trainieren.
Neben den Soldaten sind auch rund 10.000 Fahrzeuge sowie mehr als 300 Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Schiffe mit dabei. Ziel des Manövers ist es, ein Signal der Abschreckung an Russland zu senden und für den sogenannten Bündnisfall zu trainieren. Dieser könnte ausgerufen werden, wenn einer oder mehrere der 29 Mitgliedstaaten von einem Gegner angegriffen würden. In der Folge müssten dann die anderen Alliierten Beistand leisten.
Zwei Angriffsszenarien
In der ersten Runde des NATO-Manövers werden nach Bündnisangaben von Ländern wie Deutschland, Italien und Großbritannien gebildete “südliche Kräfte” einen Angriff von “nördlichen Kräften” abwehren. Letztere sollen unter anderem aus Truppen der USA, Kanadas und Norwegens bestehen. In der zweiten Runde sieht das Szenario dann einen Gegenangriff der “südlichen Kräfte” auf die “nördlichen Kräfte” vor. Neben allen 29 NATO-Staaten beteiligen sich auch die Partnerländer Schweden und Finnland an dem Manöver.
(APA/dpa)
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