Maya Graf von den Graf plädierte für einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis. Trotz Bestrafung würden 300.000 Personen regelmäßig Hanf konsumieren, so Maya Graf von den Grünen. Die Polizei habe im Jahr 2015 45.700 Fälle angezeigt.
Steuereinnahmen entgehen
Das Verbot hätte einen florienden Schwarzmarkt zur Folge. Die Zusammensetzung der Ware werde zudem nicht kontrolliert und die Produkte seien häufig mit Pflanzenschutzmittel verseucht. Dem Staat würden außerdem jährlich Steuereinnahmen zwischen 300 und 600 Millionen Franken entgehen.
Unterstützung erhielten die Grünen von den Linken, Teilen der FDP, Grünliberalen und BDP. Durch eine Liberalisierung könne Cannabis wirtschaftlich und steuerlich neu geregelt werden.
Keine harmlose Droge
Die Mehrheit des Nationalrates war angesichts dieser Argumente jedoch nicht überzeugt. Komissionssprecher Mauro Tuena argumentierte, dass Hanf keine harmlose Droge sei. Außerem würde das Hanfgesetz das Jugendschutzgesetz behindern, so Tuena.
(Red.)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.