Sämtliche Blaulichtorganisationen am österreichischen Bodenseeufer nahmen mit 70 Personen – inklusive Statisten – teil.
Ausgangslage für die Einsatzkräfte: Bei dem Unglück verletzte sich der Schiffsführer und das kurzfristig führerlose Kiesschiff rammte ein mit fünf Personen besetztes Tretboot. Das Boot sank und die Passagiere gingen über Bord. Außerdem wurde der See durch austretendes Dieselöl verschmutzt.
Etwa 15 Minuten nach Alarmauslösung wurde eine Abschnittsleitung Land und Wasser aus einer Kooperation von Feuerwehr, Wasserrettung, Rettung und Gendarmerie gebildet. Die Abschnittsleitung Wasser wurde vom Gendarmerieboot aus geleitet. Die Bergung der Verletzten auf See erfolgte durch die Wasserrettung, die Betreuung und den Abtransport an Land übernahm das Rote Kreuz.
Das Löschen des brennenden Schiffs und dessen Sicherung besorgte die Mannschaft des Feuerwehr-Bootes Föhn. Ölsperren errichteten die Freiwilligen Feuerwehren Bregenz und Hard. Zur Suche nach den im Wasser vermissten Personen wurden Taucher der Wasserrettung eingesetzt. Der Hubschrauber des Innenministeriums unterstützte die Rettungskräfte durch einen Such- und Erkundungsflug. Nach ca. einer Stunde waren alle sechs Verletzten geborgen und abtransportiert. Die Feuerwehren beendeten eine halbe Stunde später den Einsatz.
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