Immer wieder waren in den letzten Jahrzehnten aufwendige Sanierungsmaßnahmen des bald 800 Jahre alten Baudenkmals notwendig. 2008 begann die Umsetzung der ersten Phase für die Erhaltung des historischen Bauwerks mit der Teilsanierung der Turm-Südseite. Spezialisten reinigten in akribischer Arbeit die Mauerfugen und mit einem speziellen Kalkmörtel wurden die Fugen zwischen den Steinen wieder gefüllt. Weitere Renovierungsphasen folgten mit der Teilsanierung der Turm-Westseite. 2011 konnte die Renovierung der Südseite im Sockelbereich beendet werden. Beim vom Bundesdenkmalamt festgelegten Sanierungskonzept sollte 2013 die Westseite fertig saniert werden und mit der Turm-Nordseite begonnen werden. Die Spezialisten für solche besondere Sanierungen sind noch beim aktuellen Projekt der Burgruine Alt-Ems im Einsatz und würden erst Ende September zur Verfügung stehen. Da im Spätherbst Frostgefahr möglich ist, wurde das Bauvorhaben auf der Tostner Burg nun auf das kommende Jahr verschoben und soll dann mit Vehemenz betrieben werden. Die Kosten von rund 60.000 Euro bringen die Partner Vorarlberger Museumsverein, Stadt Feldkirch und das BDA gemeinsam auf.
Vandalismus
Sehr beliebt für Familien ist zu jeder Jahreszeit ein Spaziergang zur Tostnerburg, die sich im Privatbesitz des Heimatpflege- und Museumsvereins Feldkirch befindet. Die Tostner Burg steht nicht nur unter Denkmalschutz, sondern auch unter Naturschutz. Die Magerheuwiese, die uralten Eichen und Eiben, aber auch die Nistplätze der Turmfalken und Dohlen sind ein echtes Naturjuwel. Burgverwalter Markus Kevenhörster musste nun leider wieder vermehrten Vandalismus im Burggelände feststellen und hat keine Freude, den Dreck unliebsamer “Gäste” wegzuräumen. Die Besucher werden daher gebeten, sich an die Regeln zu halten, zwei große Hinweistafeln der Grundeigentümer weisen an Eingängen gut sichtbar darauf hin.
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