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Nachwuchsforscher auf der Spur der Minimonster

"Das große Krabbeln" lautet das Motto bei den Sommerforschungstagen 2010.
"Das große Krabbeln" lautet das Motto bei den Sommerforschungstagen 2010. ©Laurence Feider
Doppelmayr Sommerforschungstage 2010

Bei den Doppelmayr-Sommerforschungstagen dreht sich alles um wirbellose Tiere.

Dornbirn. “Was macht ein Clownfischmännchen wenn das Weibchen stirbt? 1- es stirbt auch, 2- es verwandelt sich in ein Weibchen, 3- es wechselt die Farbe.” So beginnen die diesjährigen Doppelmayr Sommerforschungstage in der Inatura fast schon traditionell mit dem beliebten “1,2 oder 3” Spiel. Das mit der Farbe stimmt in diesem Fall nicht, sondern das mit der Geschlechtsumwandlung. Neben dieser Kuriosität aus dem Reich der Fische, gibt es allerhand Wissenswertes rund um die geheimnisvolle Welt der wirbellosen Tiere zu erfahren. “Das große Krabbeln – zeige mir deine Beine und ich sage dir, wer du bist!” lautet heuer das Motto für die sommerlichen Forscher. Wie immer gibt es zwei Aktionstage, die auch unabhängig von einander besucht werden können.

Am ersten Tag begeben sich die Nachwuchsbiologen auf die Spuren von wahren “Profis unter Wasser”. In drei Gruppen erforschen Sie die faszinierende Welt der Fische, Amphibien und Wirbellosen. An Hand verschiedener Arbeitsblätter eignen sie sich das notwendige Hintergrundwissen an, unter dem Mikroskop studieren sie das Innenleben der Wirbellosen und in den Schaukästen der Inatura machen sie Bekanntschaft mit Laubfröschen und Bergmolchen. “Küss den Frosch” heißt es anschließend beim Treffen mit dem riesigen Inatura-Frosch der seinerseits keine Berührungsängste hat und schon mal ungeniert um sich spritzt. Ausgestattet mit Fischernetzen und Becherlupen machen sich die Kinder dann zum Seerosenteich auf wo es allerlei Fischchen, Larven, Teichkäfer und Wasserläufer herauszufischen gibt.

Nach dem feuchtfröhlichen ersten Tag, geht es am zweiten Tag um “Minimonster an Land”. Diesmal sind Spinnen, Schmetterlinge und Insekten die Hauptprotagonisten. Wieder gibt es drei Gruppen und spannende Details aus dem Alltag der Krabbeltiere. So erfahren die Sommerforscher, daß auch Milben, Zecken und Skorpione zu den Spinnentieren gehören, alle acht Beine und sechs bis acht Augen haben. Sie machen einen Versuch mit Ameisengift und machen die flatterhafte Begegnung der zutraulichen Bananenfalter in der Schmetterlingsausstellung. Diesmal geht es zum Schluß in den “Dornröschengarten” wo es zwischen den Blättern, Gräsern und Sträuchern allerlei Krabbelmonster wie Feuerlarven, Kreuzspinnen, Ameisen und Weberknechte aufzuspüren gibt. Den krönenden Abschluß der lehrreichen Tage bietet die bei den jungen Forschern sehr beliebte Wasserbombenschlacht.

Doppelmayr- Sommerforschungstage 2010
Weitere Termine
27.7. und 3.8.: “Profis unter Wasser”, 28.7.und 4.8.: “Minimonster an Land”, für Kinder von 7 bis 11 Jahren in der Inatura Dornbirn. Dauer von 9 Uhr bis 13 Uhr. Kosten: 8,– €/Kind (inklusive Museumseintritt und Jause). Anmeldung unter 0676/ 83306 4744.

Wie haben dir die Forschertage gefallen?

Klara Summer, 10 Jahre.
Insgesamt war es super. Am besten haben mir die Schmetterlinge gefallen, die sind einfach faszinierend schön. Am wenigsten hat mir der Teil über Spinnen gefallen, vor den grusele ich mich.

Marie Winder, 9 Jahre.
Ich war heuer zum ersten Mal dabei und es hat mir ganz gut gefallen. Am tollsten war es, als wir den Blutegel im Teich gefunden haben und die Bekanntschaft des Tausendfüßlers machten.

Florian Gabriel, 11 Jahre.
Vor zwei Jahren war ich schon mal bei den Sommerforschungstagen. Am schönsten fand ich, dass wir Schmetterlinge in der Hand halten und verschiedene Krabbeltiere zum Beobachten fangen konnten.

Julian Wendner, 11 Jahre.
Mir hat es super gefallen, besonders als wir verschiedene Tiere wie Stabheuschrecken und Frösche anfassen konnten. Ich habe sehr viel gelernt, zum Beispiel, dass Bienen aus drei Teilen bestehen.

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