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Nachruf: Werner Gmeiner

Dornbirn. Herr Werner Gmeiner verstarb am 8. Dezember 2009, am Vortag seines 83. Geburtstages nach schwerer Krankheit, doch völlig überraschend.

Geboren wurde er a!s erstes Kind von Josef und Rosa Gmeiner am 9. Dezember 1926 in Dornbirn. Er wuchs mit noch weiteren drei Geschwistern im Eigenheim am Fischbach auf. Seine Jugendzeit war bescheiden. Werner war immer ein guter Schüler und absolvierte nach der Pflichtschule die Handelsschule in Lustenau. Danach trat er in die Dornbirner Sparkasse ein und blieb ihr treu bis zu seiner Pensionierung, zuletzt als Leiter der Devisenabteilung. Da der Vater bereits 1939 einrücken musste und vom Krieg nicht zurückkehrte, gab es auch Pflichten in der Familie. Er wurde auch noch zur Wehrmacht einberufen und kam auf abenteuerlichen Wegen sehr früh nach den Wirren des Krieges nach Hause zurück. Seine große Begeisterung war der Fußball. Er betätigte sich auch sportlich beim FC Dornbirn 1913, so spielte er in der 1. Kampfmannschaft und war später jahrelang aktiv in der Vorstandschaft tätig. 1950 heiratete er Herlinde Kaufmann und das Glück war groß als Tochter Waltraud am 8. Dezember 1950 das Licht der Wett erblickte. Zusammen errichteten sie in der Birkenwiese-Heinzenber ein schönes Eigenheim mit viel Eigenleistung, das sie später ihren Nachkommen überließen und in eine Eigentumswohnung zogen. Als auch Wattraud eine Familie mit Thomas Sobotka gründete und die Enkel Marcel und Oliver zur Welt kamen war er stotzer Opa und er kümmerte sich sehr um seine Enkel. Die Familie vergrößerte sich dann noch um zwei Urenkel, die ihm sehr viel Freude bereiteten. Werner Gmeiner war sehr reisefreudig. Er bereiste die ganze Welt. Mit einem Freund war er auf allen fünf Kontinenten. Er konnte sehr ausführlich über seine Reisen berichten. Mit seiner Frau Herlinde machte er ebenfalls erholsame Urlaube. In seiner Pensionszeit wanderte er viel. Er war oft auf dem Kühberg anzutreffen und in Bildstein. Doch eine Hüftoperation zwang ihn dann zu ruhigeren Zeiten und er konnte sich gesundheitlich nicht mehr gut erholen. Seine Frau Herlinde umsorgte ihn vorzüglich. Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich in der Kirche St. Martin sowie auf dem Friedhof Markt und sein Freund Günther Lutz spielte mit seiner Mundharmonika das letzte Lied für Werner Gmeiner.

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