Von Christiane Eckert
Der 63-jährige selbständige Götzner und der 37-jährige türkische Familienvater stehen wegen diverser Delikte vor Gericht. Der Götzner, Hauseigentümer, ärgert sich über lärmende Kinder, die unbefugt sein Grundstück betreten, über in den Garten geworfenen Müll und andere Dinge. Verantwortlich für diesen Ärger, Bewohner einer Wohnanlage mit 110 Einheiten. Die Kinder sagen: Wir haben nichts gemacht, der ‚Handymann‘ filme und fotografiere sie völlig zu Unrecht.
Letzte Chance
Ein außergerichtlicher Tatausgleich wird vorgeschlagen. Danach sollen neutrale externe Konfliktregler versuchen, die beiden Seiten so weit zu bringen, dass zumindest ein friedliches Nebeneinander möglich ist. „Er hat mich verletzt“, sagt der 37-Jährige, zeigt auf seine Narbe im Gesicht, die von einem Angriff mit einem Didgeridoo herrührt. „Er hat mich mit einem
Wagenradschlüssel bedroht“, kontert die Gegenseite. Ob der Versuch fruchtet, wird sich zeigen.
Kinder am Wort
Wie gespannt die Situation ist, zeigt sich auch, als die Kinder zu Wort kommen. Harmlos schildern sie zunächst, wie sie sich angeblich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Als klar wird, dass der „Gegner“ nicht bestraft wird, weint der Kleinste aus Zorn. „Super, dem passiert jetzt gar nichts!“, raunzt der junge Mann und applaudiert immer wieder. Unterstützt von der Mutter, die Schmerzengeld und psychiatrische Betreuung für ihren Kleinsten gefordert hat. Man wird sehen, wie die Sache weiter geht.
(VOL.AT)
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