Nachbarschaftliche Begegnung

20 Jugendliche der Werkzeit Bludenz sind im Gänsemarsch mit Metallsternen, Holzfiguren und Vanillegipfel zur Anlage „Wohnen für Jung und Alt“ unterwegs. Eine nachbarschaftliche Begegnung steht auf dem Programm.

Auf Initiative von Angelika Zech – sie ist im Auftrag der Stadt Bludenz Betreuerin der Wohnanlage – kam diese Aktion zustande. Die Jugendlichen von Werkzeit Bludenz bastelten im Rahmen ihrer Ausbildung und unter Anleitung von ihren Ausbildnern tolle Weihnachtsdekorationen, wie Sterne aus Holz und Metall, Elch-Figuren, backten Kekse und übergaben ihre Kunstwerke an die Bewohner des Betreuten Wohnens.

Jugendliche, die nach Vollendung der Schulpflicht noch keine Arbeit gefunden haben, werden in der Werkstätten der „Werkzeit“ berufsfit gemacht. Derzeit nehmen 22 Jugendliche dieses Bildungsangebot in Anspruch. Sie arbeiten in der in den Bereichen Metall, Holz und Tourismus.

Das „Wohnen für Jung und Alt“ umfasst 20 Wohneinheiten mit 15 Zweizimmer- und fünf Dreizimmerwohnungen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung. Ebenso sind eine Betreuungseinheit und eine Kinderbetreuungsstätte in diesem Objekt untergebracht. Die VOGEWOSI hat dieses Projekt in Kooperation mit der Stadt Bludenz realisiert.

„Diese erste Begegnung mit unseren Jugendlichen und den Bewohnern des Betreuten Wohnens ist der Beginn einer guten Nachbarschaft, die ja offiziell schon im Juni begonnen hat. Wir haben dieses Projekt gerne gemacht, da wir uns selbst auch als Teil des Kommunalwesens sehen“, so Werkzeit-Standortleiter Mag. Johannes Götz.

Gemeinsam mit den WerkstättenleiterInnen und TrainerInnen Reinold Capelli, Karl Neumann, Sonja Boch, Barbara Capelli, Markus Friede und Birgit Peter dekorierten die Jugendlichen das Haus mit den selbst hergestellten Gegenständen. Bei der gemeinsamen Jause wurden die neu geknüpften Kontakte intensiviert.