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Nach Wahldebakel: SJ kämpft mit Geldsorgen

Julia Herr bittet um Spenden.
Julia Herr bittet um Spenden. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Nach dem Wahldebakel der SPÖ entgehen der Sozialistischen Jugend (SJ) jährlich 100.000 Euro.

Die Sozialistische Jugend (SJ) hat mit Geldsorgen zu kämpfen: Nach dem schlechten Wahlergebnis der SPÖ bei der Nationalratswahl entgehen ihr jährlich 100.000 Euro an Jugendförderung, deren Höhe nach Mandatsstärke der Parlamentsparteien berechnet wird.

Mit einer Mini-Kampagne bittet die rote Jugendorganisation deswegen um Spenden, teilte sie am Dienstag per Aussendung mit.

Sozialistische Jugend bittet um Spenden

"Wenn wir davon ausgehen, dass die nächste Legislaturperiode fünf Jahre dauert, dann wird uns eine halbe Million Euro für unsere Bildungs-, Jugend und Gedenkarbeit fehlen" sagt Julia Herr, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend. "Um unserer Rolle als Bildungsorganisation und Jugendfreiraum weiterhin nachkommen zu können, sind wir jetzt auf die Unterstützung von Mitgliedern und FreundInnen der SJ angewiesen."

Veranstaltungen der Sozialistischen Jugend wie etwa die Bildungswerkstatt (BiWe) oder Studienreisen sollen Teilnehmern weiterhin kostengünstig angeboten werden können, so Herr. "Wer will, dass wir auch weiterhin diese wichtige Arbeit leisten und außerdem eine kritische Stimme in der SPÖ sein können, den bitten wir jetzt um Unterstützung. Wir werden nicht durch GroßspenderInnen wie Heidi Horten finanziert und können deshalb auch die kleinste Spende gebrauchen", erklärt Herr.

(APA/Red)

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