Am Landesgericht Feldkirch muss sich ein 28-jähriger Serbe wegen versuchter schwerer Nötigung verantworten. Der Mann hatte im März seinen Bruder verloren. Der Mann war offenbar suizidgefährdet und stieß sich in jener Nacht ein Messer ins Herz. Der 28-Jährige fand den toten Bruder und machte die Ärzte, die ihn aus dem LKH Rankweil entlassen hatten, dafür verantwortlich. Die Umstände der Entlassung werden beim Strafprozess nicht erörtert, fest steht, dass der Patient von sich aus wieder gehen wollte und man in Österreich Menschen nicht gegen ihren Willen so ohne weiteres in der Psychiatrie festhalten kann.
Gutachten eingeholt
Der alkoholisierte 28-jährige rief im Rausch die Polizei an und wollte wissen, wer seinen Bruder entlassen hatte. Falls er den Namen des betreffenden Arztes nicht erfahre, werde er Amok laufen, kündigte er an. Ob der Mann bei dieser Drohung Herr seiner Sinne war, ist unklar. Dies soll nun ein Gutachten klären. War er nicht zurechnungsfähig, kann er auch nicht bestraft werden. Der Prozess musste vertagt werden.
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