Die Identifizierung war Montagvormittag noch nicht abgeschlossen. Daher gab es zunächst keine Bestätigung der Behörden, ob es sich um nach einem Schiffsunglück in Budapest Vermisste handelt.
Boot ging nach Zusammenstoß unter
In der Nacht auf vergangenen Donnerstag war das kleine Ausflugsschiff “Hableany” (“Nixe”) mit dem wesentlich größeren Flusskreuzfahrtschiff “Viking Sigyn” auf der Donau in der ungarischen Hauptstadt zusammengestoßen. Das Boot sank in Sekundenschnelle.
Sieben Menschen wurden danach tot geborgen, 21 gelten als vermisst. Der Kapitän der “Viking Sigyn” wurde am Wochenende verhaftet.
35 Menschen waren an Bord
Auf dem untergegangenen Schiff hatten sich insgesamt 33 südkoreanische Touristen und zwei ungarische Besatzungsmitglieder befunden. Neben aus Südkorea angereisten Soldaten beteiligten sich auch drei österreichische Teams mit insgesamt zehn Tauchern des Einsatzkommandos Cobra, die auf Ersuchen von Ungarn vom Innenministerium nach Budapest geschickt worden waren.
Suche nach Vermissten gestaltet sich schwierig
Die Suche nach den 21 Vermissten gestaltete sich bisher aber technisch schwierig. Wegen Hochwassers und schlechter Sicht waren Tauchgänge zunächst nicht möglich.
Das Gebiet, in dem nunmehr Leichen entdeckt wurden, befindet sich in etwa 30 Kilometer Luftlinie von Budapest entfernt.
(APA)
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