Und das nicht nur, weil das Stück Das Maß der Dinge des Amerikaners Neil LaBute ordentlich viel Witz hat, sondern weil man auch als Zuschauer Gefahr läuft in jene Psychofalle zu geraten, in die der junge Mann Adam da steckt.
Die Kunststudentin Evelyn bandelt mit ihm an. Die Veränderungen, die sie ihm abverlangt (modisch, kosmetisch und im Verhalten) und die er gerne auf sich nimmt, sind aber nicht nur Ausdruck des Verliebtseins Adam wird eine Art Versuchskaninchen in einem ausgefuchsten Spiel. Mehr sei nicht verraten.
Nur, dass Regisseur Hubert Dragaschnig dem etwas bösen Treiben mit liebevollem Blick begegnet. Das wirkt enorm sympathisch, vergrößert aber auch die Fallhöhe und Spannung.
Gespielt wird das Stück von Theater Kosmos auf der Shed8-Bühne im Bregenzer Schoeller-Areal noch mehrmals bis 2. März.
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