Trotz aufrechten zivilen Führerscheins war ihm die militärische Fahrberechtigung von November 2011 bis Mitte Juli 2012 entzogen worden. Die Todesursache steht mittlerweile endgültig fest: Der Panzerfahrer wurde von Erdmassen vollständig begraben und ist noch an der Unfallstelle gestorben.
Ziviler ‘Schein’ war weg
Der zivile Führerschein war dem jungen Mann im vergangenen Jahr abgenommen worden, sagte Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums. Den Grund durfte er aus Datenschutzgründen nicht nennen. Damit gekoppelt war der Soldat auch seine militärische Lenkerberechtigung los. Den “normalen” Schein hatte er mittlerweile zurückerhalten.
Loch war nicht erkennbar
Laut Zwischenbericht zum Unfallhergang war das Loch für den Panzerfahrer und den Kommandanten nicht erkennbar, da der Boden durch Niederschläge in den vergangenen Tagen stark durchnässt war. Die Oberfläche hatte auf festen Untergrund schließen lassen. Bei der Bodenunebenheit handelte es sich um ein aufgefülltes ehemaliges Sprengloch mit einem Durchmesser von rund sieben Metern, so die Kommission. Zur Zeit gäbe es keine Hinweise auf einen Fahrfehler oder technische Gebrechen.
“Obwohl die Unfallkommission feststellte, dass das Fehlen der militärischen Lenkerberechtigung keine Auswirkungen auf den Unfall haben konnte, wird das Bundesheer disziplinäre Maßnahmen setzen”, betonte das Verteidigungsministerium.
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