Nach Dornbirn nun auch in Bregenz Schmähbriefe gegen Tattoos

So erhielt nun auch das “Fat Foogo” in der Landeshauptstadt einen entsprechenden Schmähbrief. Darin wünscht man den Tätowierern eine Jauchedusche und die Versenkung im Balaton. Unterzeichnet ist der handschriftliche Brief mit einem prominenten Namen: Bruno Kreisky, dem 1990 verstorbenen ehemaligen österreichischen Bundeskanzler.

Denselben Brief habe heute auch das Piercingstudio “I will piercings” in Rankweil erhalten, wie diese gegenüber VOL.AT mitteilt. Auch in diesem ist von Tattoo-Studios die Rede, dabei biete man wie der Name verrate nur Pirercings an.

Auch füllen beide Schreiben eine ganze DIN-A4-Seite, im Gegensatz zu den Schreiben die Dornbirner Tattoo-Studios Anfang Juni erhielten. Diese waren damals auch noch ohne Signatur. Ein Nachahmer ist daher nicht ganz auszuschließen. Bei “Fat Foogo” sieht man die Sache gelassen und eher unterhaltsam. Eine Tattoaktion plane man zu diesem Anlass jedoch auch nicht. Eine solche startete das Studio Herzblut in Dornbirn, als diese ihren Brief erhielt.

Studioeigner Mike Geringer gestaltete ein Motiv zum Briefinhalt, dieses wurde an einem Samstag unter Sonderbedingungen angeboten. Mit der Resonanz war man laut Kristina Geringer mehr als zufrieden. So habe man nach 40 Sitzungen einen Schlussstrich ziehen müssen. Die Gesamterlöse von 700 Euro spendete man an den Gnadenhof, außerdem habe man eine Patenschaft für einen Esel übernommen. Auch die damals versprochenen Sticker mit dem Tattoomotiv sind seit einer Woche erhältlich.