In Wien hat zuletzt eine Reihe von Überfällen in öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. Stationsbereichen für Aufsehen gesorgt. Die ÖBB führen nun gemeinsam mit der Wiener Polizei Schwerpunktaktionen durch, die das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste heben sollen. Bei einem ersten Einsatz wurde es aber auch für manche “Kunden” ungemütlich: Hunderte Personen wurden ohne gültigen Fahrausweis angetroffen.
Die S-Bahn-Initiative wurde laut ÖBB aufgrund eingelangter Beschwerden sowie eigener Wahrnehmungen ins Leben gerufen. Neben ÖBB-Mitarbeitern und Exekutivbeamten ist auch der bahneigene Sicherheitsdienst Mungos mit dabei. Bestreift werden Züge und Bahnhöfe im Bereich der Wiener S-Bahn.
Auch Suchtgifthandel im Visier
Die sichtbare Präsenz des Sicherheitstrupps soll das subjektive Sicherheitsgefühl der Bahnkunden heben. Gleichzeitig soll auch dem Suchtgifthandel im Bereich der S-Bahn ein Riegel vorgeschoben werden, wie es hieß. Dazu kommen die Kontrollen nach den Tarif- und Beförderungsbestimmungen – also das Vorgehen gegen Schwarzfahrer.
Die erste Aktion wird nun evaluiert. Weitere sollen “in erforderlichem Ausmaß” folgen, betonte die ÖBB.
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