Landeshauptmann Markus Wallner sprach gegenüber den “Vorarlberger Nachrichten” und dem ORF Vorarlberg von einem “schweren Fehlverhalten” und einer “schlechten Vorbildwirkung”. Er kündigte eine Aussprache mit Frühstück an, der derzeit im Urlaub ist, und ließ die Frage nach Konsequenzen vorerst offen.
Inzwischen schlechtes Gewissen
Frühstück fühlte sich am Mittwoch in Bezug auf sein Zitat, kein schlechtes Gewissen zu haben, falsch verstanden. Er habe im Moment, als er ins Auto gestiegen sei, das Gefühl gehabt, fahrtauglich zu sein. Daher habe er damals kein schlechtes Gewissen gehabt, inzwischen natürlich schon, so der ÖVP-Klubobmann laut ORF Radio Vorarlberg. Es gehöre sich nicht, weder für einen Politiker noch für eine Privatperson, sich mit zu viel Alkohol ans Steuer zu setzen. Das sei ihm zum ersten Mal passiert und “tut mir fürchterlich leid”. Er könne das nun aber nicht mehr ändern.
Frühstück bietet Rücktritt nicht an
Für den Fehler habe er sich entschuldigt. Er werde auch mit Landeshauptmann Wallner, der derzeit ebenfalls auf Urlaub ist, nach seiner Rückkehr unter vier Augen darüber sprechen, bisher habe man lediglich kurz telefoniert. “Was dann passiert, wird man sehen”, erklärte der Klubobmann. Einen Grund, seinen Rücktritt anzubieten, sieht er weiter nicht. “Ich arbeite seit mehr als zwölf Jahren als Politiker mit viel Einsatz und möchte das weiter tun”, sagte Frühstück.
APA
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